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Preview - Rush for the Bomb : Nachschub für Echtzeit-Strategen

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Nach dem Erfolg von 'Rush for Berlin' war es nur eine Frage der Zeit bis zu einer ersten Erweiterung. Die soll in Kürze in den Handel kommen und wir hatten Gelegenheit, bei einem Besuch der Entwickler in unseren Büros erste Eindrücke zu sammeln.

Als 'Rush for Berlin' Mitte letzten Jahres erschien, konnten sich die Fans vor allem über die detailreiche Grafik und das gelungene Missions-Design freuen, was dafür sorgte, dass der Titel sich auch sehr ordentlich verkaufte. Kein Wunder also, dass Entwickler Stormregion und Publisher Deep Silver nicht lange zögern und in Kürze eine Erweiterung zu dem Echtzeit-Strategiespektakel in den Handel bringen. Bei einem Besuch der Entwickler in unserer Redaktion hatten wir die Möglichkeit, erste Eindrücke zu sammeln. Bei 'Rush for the Bomb' handelt es sich um ein normales Add-on, für welches der Besitz des Originalspiels erforderlich ist.

Neue Story, alter Krieg

Das Add-on setzt mit einer neuen Story ein, welche sich rund um ein potentielles Atombombenprogramm im Deutschland des Zweiten Weltkriegs dreht. Dabei erwarten euch zwei Kampagnen aufseiten der Alliierten und der Achsenmächte. Während ihr in der Alliierten-Kampagne alles tun müsst, um das Projekt der Deutschen zu unterbinden, geht es in der deutschen Kampagne logischerweise um dessen Verteidigung. Die beiden Kampagnen umfassen jeweils sechs umfangreiche Missionen mit zahlreichen Haupt- und Nebenzielen sowie optionalen Aufgaben und versteckte Ziele. Jeweils 30-60 Minuten werden von den Entwicklern zur Lösung der einzelnen Missionen angesetzt. Dabei führen euch eure Einsätze, welche in Form fiktiver und historisch nicht akkurater Konflikte präsentiert werden, vom kühlen Norwegen bis ins heiße Spanien. Neben den beiden Kampagnen gibt es insgesamt zehn neue Multiplayer-Maps, die zum Teil auch neue Gameplay-Features, unter anderem unter Einbeziehung der KI, bieten.

Die Missionen selbst, die durch zahlreiche In-Game-Zwischensequenzen zu einer Story verbunden werden, sollen viel Abwechslung bieten und nicht nur auf Massenschlachten, sondern auch auf heimliche Einsätze hinter feindlichen Linien setzen – fast schon ähnlich wie im Klassiker 'Commandos'. So gilt es unter anderem, in eine norwegische U-Boot-Fabrik der Deutschen einzudringen und dort mit Sabotage Unheil zu stiften, was wiederum das Erreichen der folgenden Missionsziele eurer Truppen massiv erleichtert. Intelligentes Spielen auch mit Einsatz der auf beiden Seiten verfügbaren Helden soll dabei belohnt werden, geschickte taktische Einsätze bieten mehr Erfolgschancen als massive Angriffe. Natürlich stehen euch für eure Aktionen auch zahlreiche neue Einheiten zur Verfügung, darunter JU87 Stuka, M4 Calliope oder die BF109 Messerschmidt.

Details bis zum Umfallen

Während das User-Interface komplett beibehalten wurde, strotzt die eigentliche Grafik der enorm umfangreichen Maps erneut mit vielen liebevollen Details, die zum Teil auf Basis von Satellitenfotos erstellt wurden. Wer sich beispielsweise in Barcelona etwas auskennt, wird nicht umhin kommen, dort bekannte Gebäude und Landmarken zu sichten. Der Engine-Code wurde rundum optimiert, um eine bessere Performance zu garantieren und das Spiel stabiler und schneller zu gestalten. Wie uns die Entwickler versprachen, zahlt es sich auch durchaus aus, die Maps genau zu erkunden, denn Stormregion hat dort zahlreiche Easter Eggs versteckt.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Okay, rein spielerisch bietet 'Rush for the Bomb' nicht so wahnsinnig viel Neues. Dennoch dürften Fans des Hauptspiels durchaus auf ihre Kosten kommen, denn die beiden neuen Kampagnen und die zusätzlichen Multiplayer-Maps sollten erneut für etliche Stunden Spielspaß sorgen.

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