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Test - Ridge Racer 5 : Ridge Racer 5

  • PS2
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Was wäre die PlayStation 2 ohne 'Ridge Racer' ('RR') ? Dies dachte wohl auch Namco und programmierte innerhalb relativ kurzer Zeit pünktlich zum Start der PlayStation 2 den neuesten Ableger aus der berühmten Rennspiel-Serie. Grafisch natürlich deutlich besser, blieben die Entwickler doch bei den Wurzeln der Arcade-Serie. Schnörkelloser, schneller Fahrspass ohne irgendwelchen Simulations-Hickhack ist also angesagt. Die Frage bleibt bloss: Konnte Namco innerhalb der kurzen Zeit die komplexe 'Motion Engine' von Sonys neuestem Baby in den Griff bekommen?

Der Launch der 'alten' PlayStation ist unumgänglich mit einem Spiel zu verbinden, nämlich Namcos 'Ridge Racer'. Dank dieser Umsetzung eines Arcade-Hits liess der damalige Branchenneuling Sony die gesamte Konkurrenz schon zu Beginn hinter sich und nahm ohne Mühe die 'Pole Position' unter den Konsolen ein. Die Programmierer lernten immer mehr Kniffe und Tricks mit der PS-Hardware und konnten so mit jedem neuen Teil, namentlich 'Ridge Racer Revolution', 'Rage Racer' und 'Ridge Racer IV', das zu der jeweiligen Zeit absolute Optimum aus Sonys grauer Kiste herausholen.

Mit dieser Vorgeschichte im Hinterkopf sind die Erwartungen an das erste 'Ridge Racer' auf der PlayStation 2 natürlich dementsprechend hoch. Bevor ihr euch aber hinter das Steuer setzten dürft, vergeht zunächst etwas Zeit. Als erstes werdet ihr das spektakuläre Intro geniessen, das neben schell geschnittenen Rennszenen, das obligate 'Ridge Racer'-Girl super sexy in Szene setzt. Wohlgemerkt, das ganze Intro ist nicht etwa ein vorgerendertes Filmchen, sondern läuft vollkommen in Echtzeit ab, also von der Konsole direkt berechnet.

Danach gelangt ihr in das äusserst hübsch gestaltete Spielmenü. Dort könnt ihr eine neue Rennkarriere starten oder falls bereit eine vorhanden ist, diese weiterführen. Des weiteren habt ihr im Options-Screen die Möglichkeit, das Spiel nach euren Wünschen zu konfigurieren. Hier lassen sich sogar die neuen Analog-Buttons optimal einstellen. Im 'Music Player' dürfen die verschiedenen Techno-Tracks zur Abwechslung mal in Ruhe genossen werden, während Rennausschnitte im Hintergrund etwas fürs Auge bieten.

Ridge Racer 5
Das in Echtzeit berechnete Intro zeigt neben Rennausschnitten ...

Wenn ihr euch für ein neue Karriere entscheidet, erwartet euch ein kleines Intro, in dem euch der fiktive Radiosender 'Ridge City FM' das Renngebiet und den 'Grandprix'- Aufbau erklärt.
Nachdem ihr noch einige Einstellungen vorgenommnen und dabei unter anderem den Schwierigkeitsgrad und den Namen eures Teams festgelegt habt, gelangt ihr endlich ins Hauptspielmenü. Hier könnt ihr euch gleich in einen der Wettbewerbe stürzen, ein Training starten, in 'Time Attack' gegen den Highscore antreten oder in der Garage die erspielten Edelkarossen der Phantasie-Hersteller 'Himmel', 'Rivelta', 'Kanata' und 'Danver' konfigurieren. Mögt ihr es lieber etwas geselliger, dürft ihr im 'Versus'-Modus gegen einen menschlichen Fahrer im Splittscreen-Rennen antreten. Dabei könnt ihr selbst bestimmen, ob nur gerade eure zwei Boliden um den ersten Platz kämpfen, oder ob noch vier weitere, vom Computer gesteuerte Fahrer mit von der Partie sein sollen. Leider scheint hier die PlayStation 2 etwas überfordert zu sein, drehen diese CPU-Gegner doch im Gegensatz zu einem normalen Rennen ziemlich uninspiriert ihre Runden wie auf Schienen, während ihr euch mit der deutlich verschlechterten Grafik herumschlagen müsst.

Ridge Racer 5
... auch das beeindruckend detaillierte und obligatorische 'RR'-Girl.

Um neue Strecken, Fahrzeuge und Motorteile zu gewinnen, müsst ihr die zahlreichen 'Grandprix'-Wettbewerbe erfolgreich bestehen. Bei jeder dieser Veranstaltungen gilt es, zumindest die vor dem Rennen angegebene Position in insgesamt vier verschiedenen Rennen zu erreichen. Egal, welchen Platz ihr belegt, ihr startet immer am Ende des Fahrerfeldes. Nun müsst ihr innerhalb von drei Runden versuchen, optimalerweise alle 13 gegnerischen Fahrzeuge abzuhängen und als erster über die Ziellinie zu fahren.

 

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