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Preview - Red Faction: Guerilla : Hör mal, wer da hämmert

  • PC
  • PS3
  • X360
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Red Faction hat außerdem die Perspektive gewechselt. Aus dem Ego-Shooter ist nun ein Third-Person-Spiel geworden. Das mag dem einen oder anderen übel aufstoßen, ergibt aber im Endeffekt Sinn, wenn man die Erklärung der Entwickler hört. Denn laut Volition war der Grund für den Wechsel schlicht und einfach die Übersicht. Zum einen, weil man eben die Zerstörungen besser sehen und beobachten kann, wenn die Kamera hinter dem Charakter ist. Zum anderen hat man in Testphasen festgestellt, dass man so besser einschätzen kann, ob man nun unter einem Gebäude begraben wird oder eben nicht. Und glaubt uns, bei Red Faction: Guerilla werdet ihr viele Gebäude plattmachen.

Hör mal, wer da hämmert

Die Anfangsmissionen in der ersten Gegend machen euch vertraut mit der vergänglichen Umgebung. Hier und dort dürft ihr erst mal, danke Geo-Mod-Engine 2.0, ein paar Gebäude zerstören. Euer Komplize: ein Hammer. Ein großer Hammer. Ein großer Hammer, der uns Stunden des Schmunzelns und der Freude gebracht hat. Es hört sich zwar doof an, aber Sachen damit kaputt zu hauen, macht einfach Spaß. Man fühlt sich ein bisschen so wie der kleine dicke Nachbarsjunge, der im Sandkasten immer alle Burgen zertrampelt hat. Bloß dass die Burgen jetzt riesige Gebäude sind, die dann schwerfällig und mit viel Krach in sich zusammenfallen. Und dass man von den Eltern keine Standpauke bekommt, weil man alles kaputt gemacht hat.

Das zerstören eines Gebäudes ist im Endeffekt recht simpel. Ihr geht zu einer Wand und haut mit eurem Hammer dagegen. Holterdiepolter zerbricht diese in mehrere Stücke und ein großes Loch klafft euch entgegen. Wer den Hammer nicht benutzen will, kann aber auch mit einem Vehikel Abrissbirne spielen. Ja nachdem, wie groß und schwer das Fahrzeug ist, ist es natürlich leichter, durch eine Wand zu brettern. Mit einem kleinen Wüsten-Buggy macht man selbstverständlich nicht so viel Schaden wie mit einem großen Bagger.

Außerdem ist auch wichtig, welche Teile eines Gebäudes ihr zerstört. Schließlich gibt es ja auch eine Physik im Spiel. Mal eine Wand rauszuhauen, ist nicht weiter schlimm, erwischt man aber eine tragende Säule, kann es schon vorkommen, dass die ganze Struktur innerhalb kurzer Zeit in sich zusammenbricht. Zwar gab es in der Preview-Version noch ein paar physikalische Ungereimtheiten, sodass Gebäude ganz selten noch standen, obwohl sie schon längst hätten einstürzen müssen, aber das war wirklich nicht weiter schlimm und fiel kaum auf.

Im Laufe des Spiels bekommt ihr neue Waffen, etwa einen Raketenwerfer, die euch den Abriss erleichtern. Besonders gefallen hat uns eine Waffe, die wir den Desintegrator getauft haben. Alles, was von dieser Waffe getroffen wird, verbrennt/zerfällt ähnlich wie im Film Blade. Das ist nicht nur effektiv, sondern sieht verdammt schick aus. Überhaupt muss man sagen, dass die Optik sehr gelungen und stimmig ist. Vor allem wenn man eben bedenkt, dass es sich um ein Open-World-Spiel handelt und man so viel zerstören kann.

Was die verschiedenen Versionen angeht, so waren sich die Spieletester vor Ort einig, dass die X360-Fassung besser aussieht als die PS3-Version, welche stärkere Kantenbildung hatte. Die PC-Version, die rund ein bis zwei Monate nach der Konsolenfassung erscheinen wird, wurde auch kurz demonstriert und sah insgesamt natürlich am schönsten aus. Allerdings noch mit leichtem Ruckeln, was bis zum Erscheinen ausgebessert werden soll.

Wie passt die Zerstörung ins Spielgeschehen?

Es wird Zeit, mal etwas über den Aufbau des Spiels zu reden. Red Faction: Guerilla spielt 50 Jahre nach dem zweiten Teil. Ihr kommt als Alec Mason auf den Mars, um dort ein neues Leben anzufangen. Doch schnell stellt ihr fest, dass die Earth Defense Force, welche einst den Mars-Minenarbeitern half, sich gewandelt hat und die Kolonisten ausbeutet und unterdrückt. Als dann noch euer Bruder von ihnen getötet wird, setzt euer Sinn für Gerechtigkeit ein und ihr nehmt die Dinge selbst in die Hand. Von nun an folgt das Spiel einem gewissen Prinzip.

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