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Preview - Red Faction: Guerilla : Hör mal, wer da hämmert

  • PC
  • PS3
  • X360
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In der Regel kann man sagen, dass Frauen virtuell eher gerne aufbauen und Männer für das Grobe zuständig sind. Demnach wird Red Faction: Guerilla DAS Männerspiel schlechthin. Im Endeffekt ist das Spiel eine Ode an den Mann und sein Werkzeug. Oder, um genauer zu sein, an den Mann und den Hammer. Denn dieser ist mit das Hauptwerkzeug in dem Open-World-Actiontitel, bei dem ihr eine virtuelle Abrissbirne verkörpert. Auf einem kleinen Preview-Event in London konnten wir das Spiel schon mal anzocken.

2001 brachte Volition Software den Ego-Shooter Red Faction auf den Markt, welcher vor allem durch seine Geo-Mod-Grafik-Engine bestechen konnte. Denn im Gegensatz zu anderen Shootern war es möglich, so gut wie alles dem Erdboden gleichzumachen. Und das wurde teils auch sehr schön in die Spielmechanik integriert. Ihr wollt nicht die Tür benutzen? Kein Problem! Sprengt euch einfach durch die Wand. Einmal Maulwurf spielen? Ballert euch einfach mit dem Raketenwerfer einen Tunnel durchs Erdreich.

So etwas gab es in diesem Umfang zuvor und danach in noch keinem anderen Spiel. 2002 folgte der Nachfolger, der zwar nicht ganz so gut aufgenommen wurde wie der Erstling, aber immer noch ein tolles Spiel war. Und nun, nach etlichen Jahren der Entwicklung, steht Red Faction: Guerilla vor der Tür. Doch im dritten Teil haben sich einige Dinge grundlegend geändert.

Red Faction: Guerilla beschreitet neue Pfade

So ist das neue Red Faction nicht mehr levelbasierend, sondern ein Open-World-Spiel à la Saints Row oder GTA. In der marsianischen Welt gibt es sechs Areale, die ihr nach und nach freispielt. Und auch wenn der Mars als roter Planet bekannt ist, haben sich die Entwickler dennoch Mühe gegeben, das Terrain recht unterschiedlich zu gestalten. Es gibt sogar eine Gegend, die etwas Grünwuchs aufweist.

Red Faction: Guerilla - GDC 09 Destruction Trailer
Zu THQs Red Faction: Guerilla gibt es einen neuen Trailer von der GDC 09, den wir euch nicht vorenthalten wollen.

Das mag zwar nicht ganz realistisch sein, aber den Anspruch auf Realismus hat man ohnehin an der Tür abgegeben, sobald man sich entscheidet, ein Videospiel zu zocken. Vor allem ist etwas Abwechslung im Terrain, egal wie realistisch, besser, als 20 Stunden über die immer gleich anmutende rote Oberfläche zu rennen oder zu fahren. Insofern kann man diese Entscheidung nur begrüßen.

Damit man schneller von A nach B kommt, kann man sich natürlich auch ein Fahrzeug schnappen. Diese variieren in Größe und Schnelligkeit, was nicht unerhebliche Auswirkungen auf die Spielmechanik hat. Neben den üblichen Vehikeln gibt es auch drei unterschiedliche Mechs und Panzer.

Änderung Nummer zwei ist, dass ihr nun nicht mehr des Gelände an sich verformen könnt. Alles, was von Menschenhand erbaut ist, also Fahrzeuge, Gebäude, Schutzwände und dergleichen können ohne Probleme auseinander genommen werden. Flora und Fauna des Mars sind aber unzerstörbar. Das ist zwar schade, fiel aber beim Spielen nicht wirklich auf. Schade nur, dass Explosionen nicht wenigstens die Texturfarbe von Gestein und Boden verändern.

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