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Preview - Red Dead Redemption: Undead Nightmare : Return of the Living Dead

  • PS3
  • X360
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Außerdem erwarten euch einige Zufallsereignisse, natürlich alles im Zusammenhang mit der Plage. Und es gilt, Städte und Siedlungen vor den Horden zu beschützen, zum Beispiel indem ihr die Gegner so stark reduziert, dass die Bewohner die Angriffe selbst abwehren können. Als Belohnung erhaltet ihr nicht nur Waffen und Munition, sondern könnt die Siedlung dann auch als Unterschlupf nutzen. Und die Welt wird ein bisschen freundlicher, denn mit jedem Zombie-Hort, den ihr vernichtet, kehren ein bisschen mehr Sonne und blauer Himmel zurück.

Das alles ist wie gewohnt im Rahmen einer Einzelspielerkampagne äußerst humorig und stilvoll verpackt. Allein der Dialog mit Seth ist an schwarzem Humor kaum zu überbieten, zumal nebenbei Zombie Moses munter vor sich hin grunzt und leichte Probleme beim Festhalten der Spielkarten zeigt. Übrigens gibt es vier Arten von Zombies: die normalen Untoten, flinke, aber leicht zu erlegende Bolter, große und widerstandsfähige Bruiser sowie die Gift spuckenden und explodierenden Retcher.

Um das Viehzeug zu vernichten, muss natürlich neues Arsenal her. Waffen und Munition sind rar, deshalb bleibt John nichts anderes übrig, als zum Nahkampf und neuen Waffen zu greifen. Mit Weihwasser verbrennt ihr Zombies. Der Zombie-Köder lockt die Untoten an einen Fleck - ideal, wenn man etwas Dynamit dabeihat. Eine andere Ködersorte übernimmt die explosive Rolle gleich mit. Und schlussendlich zerlegt ihr Zombies mit der Blunderbuss mit einem Schuss in ihre Einzelteile.

Zu viert gegen die Zombie-Horden

Neben der neuen Einzelspielerkampagne bekommt ihr aber auch noch einen neuen Mehrspielermodus. Der nennt sich Undead Overrun (auf deutsch: Ansturm der Untoten) und ist ein kooperativer Spielmodus für bis zu vier Spieler. Eure Aufgabe: an verschiedenen Friedhöfen so lange wie irgend möglich gegen Zombiewellen überleben. Kein leichtes Unterfangen, denn auch hier ist Munition knapp und wer es nicht schafft, die gelegentlich erscheinenden Särge und Vorratskisten zu ergattern, hat schnell ein Problem. Vor allem, weil jede Zombiewelle stärker und widerstandsfähiger ist als die vorherige.

Ein irrsinniger Spaß, der zudem dank vier Charakterklassen auch Abwechslung bietet. Eine gute Mischung der Gruppe und gutes Zusammenspiel sind jedenfalls unbedingt erforderlich, um wenigstens ein paar Minuten durchzuhalten. Als Zerstörer (Ravager) geht ihr mit Shotgun, Pistole und Dynamit auf die Jagd. Der Distanzschütze (Long Shot) greift mit doppelläufiger Schrotflinte, Rifle und Pistole ein. Als Overkill sind Pump-Action Shotgun, Double-Action Revolver und Dynamit angesagt. Den Abschluss bilder der Prügler (Mauler), der mit halbautomatischer Schrotflinte, Repeater und Revolver zu Werke geht.

Weiterhin gibt es einen neuen Free-Roam-Modus namens Landraub. Hier streitet ihr euch in sieben verschiedenen Regionen der Spielwelt um ein Stück Land, das ihr gegen Angreifer verteidigen müsst.  >>

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Ach Gott, Zombies. Zu Halloween. Wie originell. Moment mal, ist es wirklich. Denn Rockstar wäre nicht Rockstar, wenn das Studio das an sich etwas ausgelutschte Szenario nicht wieder einmal mit gnadenlos genialen Dialogen, viel Humor und noch mehr Liebe zum Detail ins Rennen schicken würde. Es hat einfach was, die gewohnte Westernwelt im Zombie-Chaos zu sehen, auf einem mehr oder minder fleischlosen Gaul durch die Pampa zu reiten oder kooperativ gegen ganze Horden von Untoten anzutreten. Vor allem, wenn es so gut und spaßig umgesetzt wird wie bei Undead Nightmare. Ich wünschte, manche Vollpreistitel wären so gut wie dieser DLC. Zum Preis von 800 MS-Points muss man eigentlich zugreifen.

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