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Test - Rallisport Challenge 2 : Rallisport Challenge 2

  • Xbox
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Als zum europäischen Erscheinen der Xbox 'RalliSport Challenge' veröffentlicht wurde, sorgte der Titel nicht zuletzt dank seiner damals famosen Grafik im Konsolenbereich für ordentlich Furore und konnte eine Menge Fans an Land ziehen. Nun ist endlich das lang erwartete Sequel erhältlich und will an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen – mit noch schönerer Grafik und vor allem auch einem umfangreichen Online-Modus.
 

Für Schlamm- und Schotter-Freaks unter den Xbox-Besitzern hat 'RalliSport Challenge' bereits einen ähnlichen Status wie die 'Need for Speed'-Reihe für Asphalt-Fahrer. Auch bei 'RalliSport Challenge 2' liegt der Fokus im Arcade-Bereich und weniger bei der realistischen Simulation des Rallye-Geschehens. Dafür soll der Spielspaß deutlich im Vordergrund stehen und nicht zuletzt auch die Abwechslung. Beim ersten Hüpfer in die Menüs erwarten einen dann auch gleich mehrere Entscheidungen, was die Spiel-Modi angeht.

Reichlich Abwechslung beim Rennen
So gibt es das obligatorische Zeitfahren sowie Einzelrennen gegen die KI, einen Karriere-Modus und Multiplayer-Modi, sowohl offline per Splitscreen oder System-Link als auch via Xbox Live. Im Zeitfahren und Einzelrennen stehen euch fünf Renn-Kategorien zur Verfügung, die recht unterschiedlich gelagert sind. So gibt es direkte Rennen gegen drei KI-Kontrahenten auf Rundkursen, Kopf-an-Kopf-Rennen im Crossover-Modus, typische Rallye-Wettbewerbe, Bergfahrten und Eisrennen. Selbige unterscheiden sich nicht nur durch die Art des Rennens selbst, sondern auch durch andere Details. So müsst ihr beispielsweise bei Bergfahrten und Eisrennen auf die Anweisungen eures Kopiloten verzichten, was die Sache nicht gerade leichter macht.

Der Karriere-Modus hingegen entspricht nicht dem, was man von einer Rallye-Karriere typischerweise erwartet. Statt euch als Rallye-Pilot in aufeinander folgenden Wettbewerben durch eine echte Saison zu kämpfen, erwartet euch stattdessen eine Art Wettbewerbsbaum, in welchem besagte Renn-Kategorien im munteren Wechsel bewältigt werden wollen – ähnlich wie in 'Need for Speed: Hot Pursuit 2'. Durch eure Punkte und Platzierungen in den einzelnen Wettbewerben wird über euer Weiterkommen entschieden, zudem werden dadurch auch unzählige Goodies wie neue Strecken und Fahrzeuge sowie auch Lackierungen freigeschaltet. Auch könnt ihr bei jedem anstehenden Wettbewerb euer Fahrzeug wechseln, wobei so ziemlich alle Kategorien abgegrast werden.

Zudem gibt es das Ganze dann auch noch in vier Schwierigkeitsgraden, wobei 'Einfach' und 'Normal' extrem leicht und zugänglich ausgefallen sind. Die beiden höheren Spiel-Modi warten dann allerdings mit einem ordentlichen Schub in Sachen Schwierigkeit auf – etwas besseres Finetuning hätte hier nicht schaden können. Eure Rennerfolge und die daraus resultierenden Punkte und Fortschritte werden in eurem Spielerprofil hinterlegt. Neben den vier Graden bieten euch über 90 Strecken, etliche Fahrzeuge und das Freischalten von unzähligen Goodies reichlich Motivation, das Spiel nicht zu schnell aus der Hand zu legen.

Mit 16 Mann auf die Rallye-Piste
Wie im Einzelspieler-Modus, so stehen euch auch im Multiplayer-Modus alle fünf Renn-Kategorien zur Verfügung. Neben Splitscreen- und System-Link sorgt dabei vor allem der Xbox Live-Modus für Interesse. Hier können immerhin bis zu 16 Spieler mit- und gegeneinander antreten. Nun ist es natürlich auf engen Rallye-Strecken so gut wie unmöglich, gleichzeitig 16 Boliden auf die Spur zu schicken, ohne dass es einen Haufen Blechschrott gibt. Daher könnt ihr bei eingeschaltetem Kollisionsmodell nur mit vier Fahrern antreten, während höhere Spielerzahlen das Deaktivieren dieser Funktion erfordern.

Auch bei einigen Renntypen macht ein aktiviertes Kollisionsmodell wenig Sinn, denn bei den auf einzelne Wagen ausgelegten Berg- oder Einsstrecken ist das Fahren mit mehreren Kontrahenten so gut wie unmöglich. Eure Gegner werden übrigens als Drahtgitter-Modelle dargestellt, aber auch hier macht die hohe Spielerzahl nicht auf allen Strecken Sinn, denn mit 15 anderen Boliden auf der Piste habt ihr mitunter trotz aller Übersicht ein ziemliches Chaos auf dem Bildschirm. DICE hätte vielleicht gut daran getan, die Spielerzahl etwas zu reduzieren und dafür speziell für den Multiplayer-Modus ausgelegte Strecken zu kreieren.

 

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