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Test - Plantronics RIG : Ruf! Mich! An!

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Ein Plantronics-Headset brachte Neil Armstrongs legendäre Worte sicher zur Mutter Erde. Bei den Spiele-Headsets kann die Traditionsschmiede dagegen keine dominierende Rolle einnehmen, da es auf dem Markt einfach zu viele Konkurrenten gibt. Trotzdem darf man gespannt aufhorchen, wenn das klangverliebte Unternehmen ein völlig neues Modell in den Handel schubst: Das RIG soll auf dem PC und den üblichen Konsolen toben, gleichzeitig aber auch Telefonate vom Smartphone annehmen können. Wir haben uns die Brüllbüchse über die Rübe gezogen und intensiv getestet. Lohnt sich der Griff zum 100 Euro teuren Multiplattformer?

Auf den ersten Blick unterscheidet sich das RIG erst einmal nicht von anderen kabelgebundenen Spiele-Headsets für den PC, die PlayStation 3 und die Xbox 360. Erst beim genauen Betrachten des kreisförmigen Steuerpults fällt etwas auf: In der Mitte schlummert ein großer Kippschalter, auf dessen einer Seite euch ein Joystick-Icon zuwinkt, auf der anderen dagegen ein kleines Smartphone. Dieser Schalter dient als Brücke zwischen eurem PC oder eurer Konsole und eurem Smartphone/Tablet.

Mit dem äußeren drehbaren Ring könnt ihr die Master-Lautstärke für den Kopfhörer einstellen, während ihr mit den beiden innen liegenden Reglern das Lautstärkeverhältnis eures Smartphones/Tablets sowie eures PCs oder eurer Konsole steuert. Außerdem lauern vorne noch drei kleine Knöpfe, mit denen ihr Smartphone-Anrufe annehmen, einen von drei Equalizern auswählen sowie das Mikrofon stummschalten könnt.

Mit dem RIG könnt ihr gleich zwei Geräte gleichzeitig betreiben: Euren PC oder eure Konsole sowie euer Smartphone oder euer Tablet. Neben der schwarzen gibt es auch eine silberfarbenen Version.

Telefonieren und zocken gleichzeitig

Das RIG verbindet also Smartphones/Tablets inklusive einer Telefonfunktion mit dem PC, der PS3 oder der X360. Klingt wunderbar, was es zunächst auch ist. Habt ihr den Schalter auf die Smartphone-Seite gekippt, könnt ihr ankommende Gespräche (Telefon-App, Skype etc.) mit dem Telefonknopf auf dem Steuerpult annehmen und beenden. Im Smartphone-Modus wird eure Stimme nur an das Telefon übertragen. Erst wenn ihr den Schalter auf den Spielemodus (Joystick-Icon) umschaltet, aktiviert sich das Mikrofon wieder auf dem PC beziehungsweise der Konsole. Praktischerweise hört ihr in den Kopfhörern sowohl den Smartphone- als auch den PC/Konsolen-Kanal gleichzeitig. Mit den besagten inneren beiden Drehreglern könnt ihr die Lautstärke beider Kanäle so anpassen, dass ihr beim Telefonieren auch gleichzeitig weiterspielen könnt. Der linke Regler bestimmt dabei das Lautstärkeverhältnis zwischen dem Smartphone/Tablet und dem PC oder der Konsole, während der rechte Regler auf dem PC oder der Konsole das Verhältnis zwischen dem Spiele-Sound und der Sprachlautstärke eurer Mitspieler im VoIP-Chat angibt.

Euer Smartphone/Tablet wird über einen kurzen 3,5-mm-Stecker auf der Rückseite des Pults angeschlossen, während der PC über ein sehr langes Kabel mit 3,5-mm-Stecker auf der Vorderseite angedockt wird. Die Konsolen nutzen den beigelegten Adapter für die optischen Audioausgänge sowie das Talkback-Kabel für die Stimmübertragung. In beiden Fällen muss das Steuerpult noch zusätzlich per USB mit dem PC oder der Konsole verbunden werden. Hier zeigt sich auch ein kleiner Nachteil: Ohne USB-Verbindung wird das RIG nicht mit Strom versorgt, weshalb ihr es nicht allein für das Smartphone einsetzen könnt.

Mit dem Steuerpult lassen sich alle wichtigen Einstellungen vornehmen. Der Kippschalter in der Mitte steuert, auf welchem Gerät gerade das Mikrofon aktiviert ist.

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