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Test - Order of War : Square überrascht mit PC-Strategiespiel

  • PC
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So mancher bekommt inzwischen Gähn-Anfälle, wenn er die Worte „Zweiter" und „Weltkrieg" hört, doch anscheinend verkaufen sich Spiele mit diesem Hintergrund immer noch gut genug. Zusätzlich liegt es bei einem Strategietitel natürlich auf der Hand, den größten Konflikt heranzuziehen, den die Menschheit bisher erlebt hat. Mit dem Jahr 1944 wählten die Entwickler von Wargaming.net einen sehr späten Einstiegspunkt, was jedoch gut zu Order of War passt. Denn die letzte, heiße Phase des Krieges liefert genau die gnadenlose Action, die euch auch auf dem Bildschirm erwartet.

Wenn ihr möchtet, dürft ihr mithilfe eines Tutorials erst einmal die Grundlagen des Spiels in drei Schritten erlernen. Das vermittelte Wissen reicht aus, um den recht einfach zu bedienenden Titel später zu beherrschen, allerdings gibt es keinen gesprochenen Einweisungstext. Ein harscher Drill-Sergeant hätte hier viel zusätzliche Atmosphäre gebracht. In der Kampagne selbst stehen euch zwei Wege mit je neun Missionen zur Wahl. Einmal müsst ihr die Alliierten während der bekannten Operation Overlord im Sommer 1944 von Frankreich Richtung Deutschland führen. Die Zweite Kampagne spielt ihr auf der Seite der Wehrmacht. Dort sollt ihr die verheerenden Angriffswellen auf Polen zurückschlagen, die Stalin gestartet hat, um die Nazi-Invasoren aus dem Land zu werfen.

Popcorn-Krieg?

Obwohl man sich für viele Spielmechaniken gnadenlos bei anderen Titeln bedient hat, bietet Order of War grundsätzlich eine etwas andere Herangehensweise als die meisten Strategiespiele. Dass es keinen Basisbau gibt und die Ressourcen aus zu erobernden Kommandopunkten stammen, ist ja nichts Neues. Um es platt zu sagen: Das wurde von Company of Heroes abgekupfert. Allerdings gehen die Entwickler noch einen Schritt weiter und richten das Hauptaugenmerk auf das große Ganze.

Order of War - Debüt Teaser
Auch Square Enix nimmt sich in diesem neuen PC-Titel namens Order of War dem Szenario im Zweiten Weltkrieg an.

In unserem Fall oft ein ganzes Schlachtfeld mit Hunderten von Soldaten und Fahrzeugen. Als Gipfel des Ganzen könnt ihr zum Beispiel zwei Speerspitzen einen Angriffsbefehl geben, dann auf die Kamera links oben im Bildschirm klicken, um sozusagen in den Kino-Modus zu schalten.

Hier dürft ihr euch bequem zurücklehnen und das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven verfolgen, die der Computer automatisch einblendet. Sicher nicht jedermanns Sache, aber die Option hat auch ihre Reize. Und natürlich solltet ihr euch vorher halbwegs sicher sein, dass ihr den Kampf auch gewinnt.

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