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Test - Nvidia Geforce GTS 450 : Ärger im ATI-Revier

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Crysis Warhead (DirectX 10)

Bei 1.680 x 1.050 Pixeln schiebt sich die Geforce GTS 450 mit hauchdünnem Abstand oder Gleichstand vor die Radeon HD 5750. Umgekehrt sieht es bei 1.920 x 1.200 Punkten aus, wobei beide Bildermacher hier keine flüssigen Raten erreichen - für den Bereich sind sie in anspruchsvollen 3D-Spielen einfach nicht gemacht.

Anno 1404 (DirectX 10)

Anders sieht es in Anno 1404 aus. Selbst bei 1.920 x 1.200 Pixeln bleibt die Framerate über den kritischen 25 FPS, es stellt ein fast konstant flüssiges Bild ein. Erst mit achtfachter Kantenglättung gehen der Geforce GTS 450 und Radeon HD 5750 die Vorräte aus.

Battlefield: Bad Company 2 (DirectX 11)

Weniger gefräßig als Crysis Warhead: Bad Company 2. Auch hier bleibt die FPS-Zahl bei 1.920 x 1.200 Punkten flüssig, so lange ihr keine Kantenglättung aktiviert - bei 1.680 x 1.050 Pixeln ist sie hingegen möglich. Ohne Anti-Aliasing fährt die HD 5750 einen guten Vorsprung heraus, während mit Anti-Aliasing Gleichstand erreicht wird.

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig
Nvidia greift endlich im Mainstream-Markt ein. Im Grunde genommen macht die Geforce GTS 450 alles richtig, muss sich aber der gleich teuren Radeon HD 5770 geschlagen geben. Sie spuckt in allen Benchmarks mehr Leistung aus. Einer HD 5750 kann sie hingegen das Wasser reichen und liefert sich mit ihr letztendlich ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Mal ist die eine, mal die andere in Spielen flotter. Bei 1.680 x 1.050 Pixeln schaffen beide Bildermacher bis auf wenige Ausnahmen höchste Details ohne Kantenglättung. Schraubt ihr die Einstellungen etwas herunter, wird Kantenglättung bei immer noch flüssigen Bildraten meistens möglich. Insofern hält Nvidia das selbst gesteckte Ziel ein. Wirklich absetzen kann sich die GTS 450 bei den Emissionen. Bei vergleichsweise kühlen Temperaturen verhält sie sich selbst unter Volllast praktisch still, da die meisten Festplatten und Laufwerke lauter rotieren. Sucht ihr also eine Karte für Silent-PCs, könnte diese Geforce euer Herzblatt werden. Lediglich der hohe Strombedarf unter Volllast spuckt ihr etwas in die Suppe. Für aktuelle Spiele rechnet die GTS 450 schnell genug, zukünftige Generationen könnten ihr mit höchsten Details Probleme machen. Das ist nicht weiter verwunderlich und verhält sich wie bei der HD 5750. Ärger macht ihr derzeit aber der Preis. 130 Euro sind für die Fermi zu viel, weil eine nur 20 Euro teurere GTX 460 mit 768 MB deutlich schneller ist. Erst bei einem Preis von 100 bis 110 Euro dürfte sich die GTS 450 wirklich lohnen.

Überblick

Pro

  • genug Leistung bis 1.680 x 1.050 Pixel
  • kaum hörbarer Lüfter
  • geringe Temperaturen
  • guter Stromsparmodus

Contra

  • hoher Strombedarf unter Volllast
  • im Vergleich zur HD 5750 noch zu teuer

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