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Test - MSI GE63VR Raider 7RF : Notebook mit Bling-Bling und 120 Hz

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Dass Gaming-Notebooks keine brachial schweren Boliden mehr sein müssen, wurde in diesem Jahr bereits eindrucksvoll bewiesen. Nun geht es zusätzlich den Displays an den Kragen. Das MSI GE63VR Raider ist eines der ersten Notebooks mit 120-Hz-Display und einer Reaktionszeit von lediglich drei Millisekunden. Wir haben uns ein Exemplar des auf der Computex in Taipeh vorgestellten Gaming-Notebooks geschnappt und es unter die Lupe genommen.

Optisch macht das 15,6-Zoll-Notebook von MSI einiges her. Das GE63VR ist kein Riese mit seinen Abmessungen von 383 x 260 x 27.5 mm. Mit einem Gewicht von lediglich 2,39 kg gehört es tatsächlich zu den reisetauglichen Vertretern der Gaming-Notebooks. Die Verarbeitung lässt kaum Wünsche offen. Schwarzes, gebürstetes Aluminium verspricht die nötige Robustheit. Zwar verzichtet MSI nicht auf einen Gaming-Look, doch der ist relativ dezent und unaufdringlich. Der optische und haptische Eindruck passt jedenfalls zu den saftigen 2.149 Euro, die für unsere Testkonfiguration im Laden fällig würden.

Entsprechend leistet sich das MSI GE63VR Raider 7RF bei den Anschlüssen keine Schwächen. Die linke Seite ist mit RJ-45, HDMI, Mini-DisplayPort, 1x USB 3.0, 1x USB 3.1 Type-C (Thunderbolt) sowie Audioanschlüssen bestückt. An der rechten Seite locken Card-Reader und 2x USB 2.0 zum fröhlichen Einstöpseln. Hübsch: Alle USB-Eingänge können rot beleuchtet werden. Praktisch im Dunkeln, aber notfalls auch abschaltbar.

Das Innenleben besteht aus dem derzeit üblichen Intel i7-7700HQ @2.8 GHz aus der Kaby-Lake-Sippe. Der CPU zur Seite steht eine Nvidia GeForce GTX 1070 mit 8 GB Speicher, leicht übertaktet auf 1.480 / 1.695 MHz (Referenztakt: 1.442 / 1.645 MHz). 16 GB DDR4-2400 von Kingston in SO-DIMM-Form reichen für so ziemlich alles, was es derzeit zu zocken gibt. Als Datenträger sind eine 240 GB große M.2 von Toshiba plus eine 1-TB-Datenfestplatte von der Western-Digital-Tochter HGST verbaut.

Wie bei neueren MSI-Notebooks üblich gehören Killer Gb LAN und Killer ac Wi-Fi nebst Bluetooth v4.1 und Killer DoubleShot Pro zur Ausstattung in Sachen Konnektivität. Für den Klang sorgen neuerdings 2x 2W Speaker und 2x 3W Woofer, die vom ESS SABRE HiFi DAC nebst Nahimic 2 Sound befeuert werden und für ein Notebook erfreulich klaren und kräftigen Sound liefern.

Die Tastatur stammt einmal mehr aus dem Hause SteelSeries und wird entsprechend über deren Engine gesteuert. Das Tippen geht gut von der Hand dank gut spürbaren Widerstands. Neu ist die Per-Key-RGB-Beleuchtung, die über zahlreiche Modi verfügt und natürlich auch manuell geregelt werden kann. Das RGB-Gewitter ist hübsch anzuschauen und farbenprächtig, zumal die Tastenkappen seitlich leicht transparent sind. Wer möchte, kann das ganze Bling-Bling natürlich auch abschalten. Sondertasten sind keine vorhanden. Einzig die vertauschten FN- und Windows-Tasten sind ein wenig gewöhnungsbedürftig. Das Touchpad leistet ebenfalls gute Arbeit, wenn auch der Anschlag der beiden Tasten ein wenig hart geraten ist.

Als Bildschirm werkelt ein 15,6" großes Wide-View-Display mit Full-HD-Auflösung, augenscheinlich von Chi Mei. Das 120-Hz-Panel verfügt über eine schnelle Reaktionszeit von schlappen 3 ms. Dank True Color 2.0 Technology beeindruckt das Panel mit schöner, kräftiger Farbdarstellung mit 94 Prozent NTSC Color Gamut sowie gutem Kontrast, was allerdings ein wenig zulasten des Helligkeitswertes geht. Alternativ zum FHD-Panel mit 120 Hz kann auch ein 4K-Panel mit 60 Hz geordert werden.

Die Cooler-Boost-5-Dual-Fan-Kühlung sorgt dafür, dass das Innenleben auch bei maximaler Leistung nicht ins Schwitzen kommt und euch die Finger nicht wegschmoren. Das Kühlsystem besteht aus zwei Modulen mit jeweils einem Lüfter und insgesamt sieben Heatpipes. Die Hitze wird an vier Stellen nach hinten und zu den hinteren Seiten aus dem Gehäuse gepustet, ohne dass Touchpad oder Tastatur ungebührlich heiß werden.

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