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Test - Marvel's Spider-Man: Miles Morales : Auch auf dem PC ein tolles Abenteuer

  • PC
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Ein gutes Jahr für PC-besitzende Fans der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft. Nach der piekfeinen PC-Version von Spider-Man Remastered ist nun der Quasi-Nachfolger Miles Morales dran. Da beide Spiele quasi auf der gleichen Engine basieren und Miles Morales eigentlich nur ein Spider-Man 1.5 war, darf man auch bei dessen PC-Version einiges erwarten, zumal erneut Nixxes für die Portierung zuständig war.

Wir wollen gar nicht allzu sehr in die Tiefen des Spiels einsteigen, das haben wir mit der Konsolenversion von Miles Morales schon zur Genüge erledigt. Nur kurz als Zusammenfassung: in Spider-Mans Abwesenheit übernimmt Junior Miles die Aufgabe, New York vor Verbrechern und Superschurken zu schützen – dieses Mal im tiefsten Winter. Spielerisch lehnt sich Miles Morales eng an den ersten Teil an. Warum auch nicht, immerhin hat der schon exzellent funktioniert. Neu ist im Grunde nur, dass Miles über bioelektrische Venom-Kräfte verfügt, die sein Repertoire ein wenig erweitern. Weitere Details könnt ihr in unserem Test zu Spider-Man: Miles Morales auf der PS5 nachlesen.

Es wird also erneut fleißig geprügelt, agil durch die Häuserschluchten geschwungen und so ziemlich die ganze Stadt mit Spinnennetzen eingekleistert. Das geht auch auf dem PC extrem flüssig von der Hand, zumal sowohl Controller als auch Maus und Tastatur ziemlich perfekt und gut konfigurierbar eingesetzt werden können. Nixxes hat dran gedacht, die Features des DualSense-Controllers der PS5 auch am PC zu unterstützen. Erfreulich sind zudem unzählige Einstellungen für die Barrierefreiheit, die auch Spielern mit Beeinträchtigungen lockeres Zocken erlauben.

Erfreulich ist, dass Miles Morales bei den Systemanforderungen relativ moderat unterwegs ist. Schon eine GTX 1060 und ein älterer Prozessor reichen aus, allerdings gehören 16 GB RAM aufgrund der offenen Spielwelt zum Pflichtprogramm und eine SSD ist hilfreich, um das Datenstreaming der Spielwelt anzukurbeln. Für Besitzer von knackigerer Hardware gibt es zum Glück hinreichend Optionen, um das Spiel noch deutlich zu verschönern, ohne dass die Performance zu sehr leidet.

Dass 4K-Auflösung unterstützt wird, ist natürlich nichts Neues, aber Nixxes hat zum einen die Framerates freigeschaltet, sodass ihr auch mit mehr als 60 fps durch Manhattan schwingen könnt. Zum anderen werden so ziemlich alle Breitbildformate unterstützt – wohl dem, der einen 21:9-Monitor oder ähnliches sein Eigen nennt.

Marvel's Spider-Man: Miles Morales - PC Features - Trailer

Am 18. November erscheint endlich die PC-Version von Marvel's Spider-Man: Miles Morales und der Trailer zeigt euch, was euch darin erwartet.

Für die neueren Grafikkarten gibt es ebenfalls genug Optionen. Schatten und Reflexionen können mit Raytracing in mehreren Stufen befeuert werden. Da das aber recht performance-hungrig ist, kommen alle modernen Upscaling-Technologien zum Einsatz. DLSS wird in den Versionen 2 und 3 unterstützt, sodass ihr auf den neuen RTX-40-Grafikkarten dank Frame-Rendering noch höhere Bildraten erreicht. Auch AMD FSR 2.1 und Intels XESS stehen mit in der Auswahlliste. Die Latenzreduzierung durch NVIDIA Reflex wird ebenfalls unterstützt. Achtet aber bitte darauf, die neuesten Treiber zu ziehen. NVIDIA hat in dieser Woche extra einen neuen Game-Ready-Treiber veröffentlicht.

All das zusammen macht Miles Morales auch auf dem PC zu einem prachtvoll hübschen Spiel – schöner noch als auf der PS5. Die Steuerung klappt wunderbar, die Einstellmöglichkeiten sind immens umfangreich und das Gameplay flutscht einfach. Es macht auch auf dem PC einen Riesenspaß, mit Miles durch Manhattan zu schwingen und den Bösewichtern ordentlich eins aufs Fressbrett zu geben, auch wenn sich die spielerischen Neuerungen in Grenzen halten und für den PC keine zusätzlichen Inhalte eingebaut wurden. Ob ihr allerdings 50 Euro für ein im Grunde zwei Jahre altes Spiel hinblättern wollt, bleibt euch überlassen.

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