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Preview - Maneater : Assassin‘s Creed mit Hai

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Fazit

Matthias Grimm - Portraitvon Matthias Grimm
Open-World-Action mal anders

Maneater klang für mich lange Zeit wie ein typisches Spiel, das irgendwo zwischen Vollsuff und Reißbrett für den Marketing-Gag entworfen wurde und mit einer möglichst bekloppt klingenden Schnapsidee und übertriebener Gewaltdarstellung maximale Aufmerksamkeit erregen will. Umso überraschter war ich, dass sich dahinter selbst im nüchternen Zustand ein erstaunlich ernstzunehmendes und durchdachtes Spiel verbirgt. Maneater enthält im Grunde alle charakteristischen Konstanten der Formel für Open-World-Spiele, ersetzt sämtliche Variablen aber durch Nonsens-Buchstaben in Wingdings-Schriftart, die Ubisoft oder Rockstar Games für Rechenfehler halten würden.

Ähnlich wie Saints Row tritt Maneater als erfrischend freche Alternative zu Assassin‘s Creed und gleichzeitig als dessen Parodie auf. Das hoffe ich zumindest, denn nach meiner Anspielstunde befürchte ich ein wenig, dass es sich für ein bizarr-fröhliches Trash-Fest möglicherweise dann doch einen Hauch zu ernst nehmen könnte und für ein richtiges Open-World-Spiel zu wenig Produktionswerte auffährt. Doch genau auf der Schnittstelle dieser beiden Möglichkeiten liegt seine große Chance auf eine heitere unkomplizierte Abwechslung für all jene, denen die Assassin‘s Creeds und Red Dead Redemptions dieser Welt schon lange zu verbissen-bieder und stromlinienförmig sind.

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