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Test - Madden NFL 2005 : Madden NFL 2005

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Der europäische Ableger der NFL geht erst im nächsten Jahr wieder an den Start und die Spiele in den USA kann man leider meist nur im TV beobachten. Für alle Football-Fans kommt da der bevorstehende Release von 'Madden NFL 2005' wohl gerade recht, um die Sache... äh, natürlich das Leder-Ei selbst in die Hand zu nehmen. Doch kann die diesjährige Version den genialen Vorgänger des vergangenen Jahres noch toppen?

Schon seit mehreren Jahren gehören die Spiele der 'Madden NFL'-Serie aus dem Hause Electronic Arts zu den qualitativ besten Titeln dieses Labels. Vor allem der direkte Vorgänger der 2005er-Variante setzte in Sachen Umfang, Tiefgang und Präsentation neue Maßstäbe. Die Messlatte wurde also hoch angesetzt, doch man kann schon an dieser Stelle ohne schlechtes Gewissen behaupten, dass selbst diese nun nochmals überboten wurde. Neue Features, eine aufgemotzte Präsentation und zahlreiche Einsteigerhilfen bilden ein nahezu perfektes Sportpaket. Doch schön der Reihe nach.

Football will gelernt sein

Wenn ihr euch bisher eher selten mit American Football beschäftigt habt und 'Madden NFL 2005' euer erstes Spiel dieses Genres darstellt, sollte der erste Weg direkt ins Trainings-Camp führen. Dort werden die wichtigsten Grundbegriffe sowie die recht komplexe Steuerung auf spielerische Art und Weise erklärt und somit verinnerlicht. In zahlreichen Übungsrunden lernt ihr beispielsweise, einen möglichst exakten Pass zu werfen, als Wide Reciever auch den flatterigsten Ball zu fangen und das lederne Ei selbst aus großer Entfernung zielgenau zwischen die beiden Pfosten zu treten. Erreicht ihr dabei eine bestimmte Punktzahl, schaltet ihr gleichzeitig einige nette Sammelkarten frei - anstrengen lohnt sich also. Wer sich aber auch nach dem intensiven Training noch nicht wirklich sicher fühlt, braucht dennoch nicht zu verzagen. Dank der so genannten Easy Play-Funktion werdet ihr auch während eines Spiels an die Hand genommen. Dabei könnt ihr sogar einstellen, bei welchem Teilbereich euch das Programm unterstützen soll. Habt ihr noch Probleme beim Passen des Balls, schaltet ihr einfach das entsprechende Feature ein. Echte Hardcore-Fans werden darauf natürlich verzichten, denn prinzipiell hat sich an der Steuerung nicht sonderlich viel getan. Wer also schon mit dem Vorgänger zurechtkam, hat auch in diesem Jahr keine Probleme.

Im Stuhl des Managers

Wie gewohnt dürft ihr euch zu Beginn entscheiden, welchen Modus ihr in Angriff nehmen wollt. Neben Freundschaftsspielen und dem Nachspielen konkreter Situationen lockt vor allem der umfangreiche Frachise-Mode, der nochmals ein wenig aufgestockt wurde. Hier schlüpft ihr quasi in die Mehrfachrolle des Managers, Trainers und natürlich der einzelnen Spieler auf dem Platz. Zunächst wählt ihr eines der NFL-Teams aus, die natürlich auch mit den Original-Spielern bestückt sind. Dann dürft ihr euch voller Elan in die so genannte Pre-Season stürzen, erste Testspiele absolvieren und euer Kader zusammenstreichen. Die bereits erwähnten Trainings-Camps gewinnen hier übrigens eine völlig neue Bedeutung. Mit einzelnen Spielern könnt ihr die verschiedenen Aufgaben in Angriff nehmen und bei erfolgreichem Abschluss winken zusätzliche Attributspunkte, um die Fähigkeiten des Athleten aufzuwerten. Apropos Spieler: Wie im echten Leben reagieren diese jetzt sehr direkt auf eure Entscheidungen im Franchise-Mode. Ein vernachlässigter Quarterback wird sich beispielsweise schmollend in die Ecke verziehen und auf dem Platz deutlich schlechtere Leistungen bringen. Man sollte also genau darauf achten, wen man wie behandelt, ansonsten sieht man sich schnell vor einem Haufen eingeschnappter Mimosen stehen.

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