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Test - Lost Words: Beyond the Page : Test: Die Macht der Worte

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Greift zu, wenn...

… ihr eine herzige, entschleunigte Spielerfahrung ohne störende Herausforderungen machen wollt.

Spart es euch, wenn...

… ihr in einem Rätselspiel kreative und fordernde Rätsel erwartet und einen Unterschied zwischen rührend und rührselig macht.

Fazit

Matthias Grimm - Portraitvon Matthias Grimm
Netter Puzzle-Plattformer, der seine hochgesteckten erzählerischen und spielerischen Ambitionen nicht ganz erfüllen kann

Lost Words ist ein sympathischer Puzzle-Plattformer über die Macht der Worte und der Fantasie. Es taucht behutsam in die Gefühlswelt eines Kindes ein, das zum ersten Mal in seinem Leben mit der Sterblichkeit geliebter Menschen konfrontiert wird und dies in einer Märchengeschichte verarbeitet, durch die wir mithilfe einer originell gedachten Spielmechanik laufen, hüpfen und rätseln. Die sechs Stunden, die dafür benötigt werden, sind schon durchweg unterhaltsam, zweifellos irgendwo herzig und insgesamt ganz nett.

>> Emotion pur: 10 Spiele, die zu Tränen rühren <<

Doch der Volksmund hat bekanntlich eine ganz bestimmte Vorstellung vom kleinen Bruder von „nett“. Leider ist den Entwicklern geradezu beschämend wenig zu ihrer im Grunde kreativen Spielidee eingefallen, was zudem in einem nahezu nicht existenten Schwierigkeitsgrad resultiert. Die Geschichte liefert auch nur bedingt einen Ersatz fürs fehlende Gameplay, möchte emotional berühren, bleibt dabei aber meist nur naiv rührselig.

Überblick

Pro

  • im Ansatz originelle Spielidee
  • zauberhaft entschleunigte Spielerfahrung
  • sympathisch emotionale Geschichte mit ernsthafter Thematik
  • hochwertig produzierter Soundtrack des Ori-Komponisten
  • hübscher (aber nicht überragender) Art-Style

Contra

  • erschreckend einfallslose Umsetzung der Spielmechaniken
  • kaum Variation im Spielablauf
  • quasi nicht vorhandener Schwierigkeitsgrad
  • Geschichte meist eher rührselig als wirklich berührend

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