Test - Lexip Pu94 : Die etwas andere (Gaming-)Maus
- PC
Ein Blick ins Innere liefert Gründe für die spartanischen Einstellmöglichkeiten, denn mit einem ADNS-9800 Lasersensor mit 12.000 dpi hat Lexip sich nicht gerade den aktuellsten und präzisesten Sensor ausgeguckt. Dazu kommt eine schwache Abtastrate von nur 375 Hz statt der üblichen 1.000 Hz gängiger Spielemäuse. Auch die Beschleunigung ist eher mau. Für anspruchsvolle Shooter-Fans ist die Pu94 damit mehr oder minder unbrauchbar, zumal die Handhabung durch die beweglichen Elemente ohnehin schon eher unpräzise wirkt. Abgesehen davon muss sich der Nager preislich mit der oberen Klasse der Mäuse messen, und da muss man für den Preis einfach mehr erwarten.
Das 39,90 Euro teure, 350 x 250 x 4 mm große Mauspad Lexip B5 RGB hinterlässt bei uns ebenfalls gemischte Gefühle, wobei es an Optik und Verarbeitung im Grunde nichts zu bemängeln gibt. Das Mauspad ist robust dank Kunststoffplatte mit rauer Oberfläche, verfügt über angenehme Gleiteigenschaften und sieht dank LED-Strip mit einfacher Bedienung über ein Touchfeld auf der Oberfläche (sieben Farben, zwei Animationen) auch hübsch aus.
Die Position des Anschlussblocks mit USB-Kabel im oberen mittleren Bereich ist allerdings eher ungünstig, speziell in Kombination mit dem starren Kabel der Pu94. Zu leicht kommen sich Block und Mauskabel ins Gehege, was beim Spielen enorm stören kann. Bei Wireless-Mäusen oder mit einem Maus-Bungee funktioniert das deutlich besser. Mit den Keramikpads der Pu94 wird das Ganze noch unschöner, denn die Bewegungen der Maus auf dem Pad werden durch die harte Oberfläche sehr laut.
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