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Preview - kill.switch : kill.switch

  • PS2
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Der Name Namco steht für tolle Spielreihen wie 'Soul Calibur', 'Time Crisis', 'Tekken' - aber eher weniger für Innovationen. Mit dem Actiontitel 'kill.switch' wollen die Japaner beweisen, dass sie auch anders können: Ein frisches Spiel-Prinzip cool rüberbringen und nicht auf einen großen Namen und alt bewährte Ideen setzen. Ob 'kill.switch' Hit-Potential hat oder Namco sich besser auf Altbekanntes konzentrieren sollte, versucht unser Preview der PlayStation 2-Version zu klären.
 

Die Xbox hatte 'Splinter Cell', der GameCube diverse 'Resident Evil' und nun würde sich auch Sony für seine Konsole gerne mal wieder einen neuen Titel sichern, der mit einem coolen Charakter und packender Atmosphäre die Spieler in seinen Bann ziehen kann. Parallelen zu den Konkurrenz-Spielen kann 'kill.switch' dabei kaum von sich weisen: Der Held scheint ein Zwillings-Bruder von Sam Fisher zu sein, den ihr ebenfalls aus der Third-Person-Perspektive steuert. Auch das weitgehend realistische Setting - samt Bohrinsel - scheint vertraut: Nacheinander arbeitet ihr den mittleren Osten, das Kaspische Meer, Nord-Korea, eine Tempel-Ruine und eine geheime Basis ab. Zwischen den fünf Abschnitten des Spiels wird die Story derzeit lediglich über eine Cutscene fortgesponnen; nach jeder Mission werden zwei, drei weitere Sekunden dieser Sequenz enthüllt.

Geh in Deckung!
Auch die Missionsziele gestalten sich eher konservativ: Schaltet den fiesen General aus, platziert einige Bomben oder sprengt ein U-Boot in die Luft. Sonderlich einfallsreich ist das nicht, zumal ihr zum Erreichen dieser Ziele einfach nur verschiedene markierte Punkte aufsuchen müsst. Besondere Fähigkeiten werden nicht erwartet, gerade einmal den Weg zum jeweiligen Ort müsst ihr euch freischießen. Das Waffen-Arsenal ist gewohnt umfangreich; von mehreren Maschinen-Pistolen über Shotgun und Scharfschützen-Gewehr bis hin zu Blend- und Handgranaten ist alles vertreten, was man von einem typischen Actiontitel heutzutage erwarten darf.

Was 'kill.switch' von anderen Spielen unterscheidet, ist das erfrischende Prinzip, welches ihm zu Grunde liegt: Anstatt wild durch die Gegend zu rennen und sämtliche Gegner aufs Korn zu nehmen oder von Schatten zu Schatten zu schleichen, seid ihr in Namcos Titel stets auf der Suche nach der passenden Deckung. Hinter Kisten, an Ecken, bei ausgebrannten Autos findet ihr Schutz vor den Feinden, welche euch ununterbrochen unter Beschuss nehmen, sobald sie euch erblicken. Dort wartet ihr dann den richtigen Moment ab, um euch kurz herauszulehnen und eure Widersacher zu erledigen. Alternativ könnt ihr auch blind aus der Deckung feuern, so dass ihr keinerlei Angriffsfläche bietet. Da die Treffer-Wahrscheinlichkeit in diesem Modus allerdings gen null sinkt, ist das 'Blind Fire'-Feature zumindest in der Preview-Version noch recht sinnlos.

Noch sehr eintönig
Leider haben sich die Entwickler von Namco offenbar keine Gedanken gemacht, wie man das innovative Deckungs-System in ein überzeugendes Spiel-Konzept einbauen könnte. 'kill.switch' läuft nämlich leider sehr monton ab: durchs Level laufen, Feinde aufmerksam machen, Deckung suchen, verstecken, Feinde erledigen, durchs Level laufen, Feinde aufmerksam machen, in Deckung gehen, und immer so weiter. Abwechslung gibt es nicht: Versucht ihr es auf die harte Tour - ohne Deckung - findet ihr euch schnell im Hauptmenü wieder, denn euer Held kann nur wenige Treffer einstecken. Die Gegner zu umgehen ist genauso wenig möglich, da eure Widersacher scheinbar über Adler-Augen und Elefanten-Ohren verfügen.

 

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