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Preview - IGI 2: Covert Strike : IGI 2: Covert Strike

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Rambo? Der hätte in 'Project IGI' keine Chance! Wildes Herumgeballere bringt einen auch im zweiten Teil des Ego-Shooters näher zum Sarg als zum Ziel. Und das Ziel ist auch diesmal kein geringeres als die Rettung der Welt. Die Ein-Mann-Armee David Jones kämpft mit ebenso viel Waffengewalt wie Taktik an vorderster Front gegen den internationalen Terrorismus. Kriegsschauplatz: die ganze Welt. Denn diesmal hat die Geheimorganisation, für die Jones arbeitet, den skrupellosen Waffengeschäften auf dem Schwarzmarkt den Kampf angesagt.

IGI 2: Covert Strike
Messer: perfekt für den lautlosen Angriff.

Die klangmalerische Nähe des Untertitels 'Covert Strike' zu 'Counter-Strike' ist sicherlich kein Zufall. Zwar ist auch die Fortsetzung von 'Project IGI' in erster Linie ein Ego-Shooter, diesmal aber mit der Option Mehrspielermodus. Im Singleplayer-Modus muss der Spieler wie gehabt sein Talent als Ein-Mann-Armee beweisen. Logisch, denn 'IGI' steht nicht nur für die Geheimorganisation, für die David Jones arbeitet, sondern auch für 'I'm going in'. Und weil der Ex-SAS-Experte Jones immer genau da reingeht, wo die Bösewichte der Welt sich zusammenrotten, gibt es nur eine einzige angemessene Taktik gegen die zahlenmäßige Überlegenheit der bösen Buben: unentdeckt bleiben. Denn wie im ersten Teil läuft ein Gegner, der Jones entdeckt, zum nächsten Alarmknopf. Und wenn die Sirene heult, hat auch Jones Grund zum heulen: Zahllose Waffennarren werden sich auf ihn stürzen, als wäre er die Zielscheibe auf dem Volksfest. Insofern hat Jones drei Feinde: menschliche Gegner, den Alarmknopf und Überwachungskameras, die alle Unregelmäßigkeiten im Werksgelände der Waffenschieber oder im Militärkomplex erbarmungslos dokumentieren.

IGI 2: Covert Strike
Leichen pflastern seinen Weg.

Dass der Vorgänger mit dem Award 'Bester Egoshooter' (PC Zone) ausgezeichnet wurde, liegt nicht zuletzt daran, dass das klassische Shooter-Schema durchbrochen wurde: Statt 'Baller auf alles, was sich bewegt, und suche den Ausgang aus einem Labyrinth' musste der Spieler sich eine Taktik überlegen, besonnen vorgehen und Improvisationstalent beweisen, wenn die Dinge anders liefen als geplant. Und natürlich auch ballern ohne Ende. Genau das richtige also für alle, denen klassische Ego-Shooter zu stupide und Spiele wie 'Commandos' zu dröge waren. Der Erfolg bewies, dass das die Entwickler richtig lagen.

IGI 2: Covert Strike
Während dem Knacken von Codes ist Jones ungeschützt.

Was aber ist neu im zweiten Teil? Auf den ersten Blick nichts. Auch aufs erste Hören nichts, denn der Sound tönt wie der im ersten Teil. Auch rein optisch präsentiert sich 'IGI 2' wie der Vorgänger - denkt man zumindest, bis man genauer hinsieht: An kleinen Details lassen sich die Verbesserungen erkennen. Die Bewegungen der Gegner sind flüssiger und realistischer als im ersten Teil. Aber gerade wenn diese laufen, sind sie immer noch weit entfernt von den natürlichen Bewegungen eines echten Menschen. Wir sind gespannt, wann das erste Spiel auf den Markt kommt, das diese Schwierigkeit meistert! Eine Verbesserung der Grafik zeigt auch die Textur-Detailtiefe der Gegner. Das geht soweit, dass man die stoffliche Beschaffenheit einer Jeans-Hose erkennen kann, die Falten der Jacke oder gar die Details der Ohrmuschel eines Gegners in der Seitenansicht. Natürlich wird es im Eifer des Gefechts wenig Gelegenheit zu solchen Beobachtungen geben. Denn die neue KI fordert vom Spieler weit mehr als im Vorgänger. Während es im ersten Teil vorkam, dass ein Gegner seelenruhig stehen blieb, wenn sein Kamerad fiel, werden die Gegner hier die Gegend absuchen und im Fall einer Entdeckung von Jones 'überlegen', ob es strategisch günstiger ist, sich auf ein Feuergefecht einzulassen oder die Kameraden zu alarmieren. Schneller als früher gerät Jones in eine Sackgasse, denn Gegner, die ihn entdeckt haben, werden versuchen ihn einzukreisen.

 

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