Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Horizon: Forbidden West – Burning Shores : Test: Alles, was ein DLC braucht – und schöner als das Hauptspiel

  • PS5
  • PS4
Von  |  |  | Kommentieren
Greift zu, wenn...

… ihr mehr Horizon auf hohem Qualitätsniveau erleben wollt.

Spart es euch, wenn...

… ihr nach dem Hauptspiel keine Lust auf mehr verspürt.

Fazit

Matthias Grimm - Portraitvon Matthias Grimm
Alles, was man sich von solch einem DLC wünschen kann

Sechs Stunden dauert ungefähr die Story von Horizon: Burning Shores, 12 Stunden, wenn man sich auch abseits davon beschäftigt, und bietet in dieser Zeit alles, was man von einem derartigen DLC nicht nur erwarten, sondern erhoffen kann. Die Pflicht dabei, wie neue Waffen, neue Fähigkeiten, zwei neue Gegner (der eine ganz witzig, beide aber etwas nervig) und ein neues Flugtier, sind vor allem für die Feature-Liste im Beschreibungstext vorhanden, braucht es aber streng genommen eigentlich nicht.

Was an Horizon: Burning Shores vielmehr begeistert, ist seine Kür. Die Geschichte setzt nochmal spektakulär inszenierte Höhepunkte, spannt einen nahtlosen Bogen als Nachbeben des Hauptspiels hin zum offenbar bereits in Entwicklung befindlichen dritten Teil und findet dabei sogar Zeit für sanfte Zwischentöne, die endlich auch mal Aloys Gefühlswelt Raum zugestehen. Auch bei den oftmals lästigen Nebenbetätigungen gelingt den Entwicklern ein vernünftiges Maß, das sich kompetent zwischen Masse und Klasse einsortiert.

>> 10 verheißungsvolle Open-World-Spiele, die dieses Jahr noch kommen <<

Der geringere Umfang kommt sogar der Grafikqualität zugute, die die Imposanz des Hauptspiels erstaunlicherweise sogar deutlich übertrifft und immer wieder geradezu magische Momente zu erzeugen weiß. Allenfalls führt der DLC nochmal vor Augen, wie viel zu überladen mit Waffen und Möglichkeiten schon das Hauptspiel war und wie ungelenk die Steuerung in brenzligen Situationen schonmal ausfällt. In diesem Sinne sei der DLC den Entwicklern auch als Gelegenheit zum In-sich-gehen angedacht, um zu verstehen, was im Nachfolger besser gemacht werden kann. Bis dahin gibt’s erstmal wenig zu meckern.

Überblick

Pro

  • komplett neues Gebiet
  • gekonnt inszenierte Story (ca. 6 Stunden)
  • 15 Stunden Spieldauer insgesamt
  • Grafik besser als im Hauptspiel
  • gut ausgewogen zwischen Masse und Klasse
  • spektakuläres Finale

Contra

  • viel Grafik-Recycling aus dem Hauptspiel (Ruinen und Strände)
  • nur drei (dafür relativ lange) Nebenmissionen

Awards

  • Technik
    • PS5
  • Design
    • PS5

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel