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Preview - Halo: Reach : Frühlingsputz im Hause Master Chief

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Aufgemotzt wurden auch die Charaktermodelle, sodass die Figuren vor allem aus der Nähe schicker aussehen. Das täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass die Levels einfach zu detailarm daherkommen. Es ist zu bezweifeln, dass die zu erwartenden größeren Schlachten, die versprochenen Freiheiten in Richtung Sandbox-Design und die düstere Stimmung dies wettmachen können.

Von Schädeln und Generatoren

Zugegeben, wir sprechen hier von einer Beta-Version. Bis zur Veröffentlichung, die wohl im Herbst ansteht, können die Entwickler noch fleißig an der Optik feilen. Vor allem das Kantenflimmern und die Ruckler dürften bis zur finalen Version beseitigt werden. Wir absolvierten Matchs mit 8 Spielern gleichzeitig (jeweils 2 im geteilten Bildschirm), in der finalen Fassung werden sich 16 Recken online beharken. Schnell fiel uns beim Anzocken auf: Halo: Reach kehrt zum Mehrspielermodus der früheren Teile zurück, die Horde-Ausrichtung ist weg.

Als Erstes stürzten wir uns in den Stock-Pile-Modus. Dabei handelt es sich um eine neue Spielvariante, die ein wenig an Capture the Flag erinnert, aber rasanter abläuft. Ihr sammelt die berüchtigten Halo-Skulls ein und müsst sie an wechselnde Plätze bringen, um Punkte zu kassieren. Der Clou: Ballert ihr einen Kontrahenten mit Skulls in der Tasche ab, purzeln die Schädel munter davon - es lohnt sich also, auf solche Recken Jagd zu machen, die bereits viele Skulls gesammelt, aber noch nicht abgeliefert haben.

Die Map erinnert etwas an die von New Mombasa und an die Schluchtfestung aus Halo 3. Die Karte ist klar so gestaltet, dass es schnell zu Gefechten kommt, dass man sich nur bedingt zurückziehen kann und dass möglichst häufig möglichst viele Spieler aufeinandertreffen. Entsprechend viel Spaß machte die Skull-Hatz. Es kommt tierisch Laune auf, wenn ihr einen Gegner voller Skulls kurz vor dem Ablieferungsort fertigmacht. Andersrum steigt der Puls, wenn ihr das Ziel wenige Meter vor euch erblickt und unter heftigem Beschuss selbst die Skulls abliefern wollt.

In einem anderen Modus namens „Generator Defense" geht es - Überraschung! - um das Verteidigen beziehungsweise Erobern eines Generators. Dabei treten zwei Teams gegeneinander an, in unserem Fall Team Schweiz gegen Team Österreich. Eine legendäre Konfrontation, die das geübtere MS-Austria-Team für sich entschied. Nicht nur deswegen herrschte bei den Schweizer Spielern nicht ganz so ungetrübte Laune wie bei der Skullerei. Denn irgendwie war es den helvetischen Ballermännern nicht so richtig klar, wer denn nun Verteidiger und wer Angreifer war. Und wo man überhaupt hinmusste, war ebenso eine häufig gestellte Frage.

Dazu kam, dass die riesige Karte voller verwinkelter Gänge und mit einem großen Platz in der Mitte alles andere als übersichtlich ausfiel. Immerhin war die Leerfläche in der Mitte zwischen zwei Reaktorgebäuden ein perfekter Ort für heftige Scharmützel und gepflegte Scharfschützenduelle. Mit einhelliger Meinung, dass diese Spielvariante definitiv mehr Einarbeitungszeit benötigt, widmeten wir uns lieber wieder dem Stock-Pile-Modus sowie dem klassischen King of the Hill.

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