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Preview - Halo 5: Guardians - Multiplayer : Neue Asse im Ärmel

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Damals revolutionierte Halo 2 die Art und Weise, wie Konsolen-Shooter im Multiplayer zu funktionieren haben. Sogar bis zur Schließung der Server im letzten Jahr traf man noch den einen oder anderen Spieler auf den verschiedenen Schlachtfeldern wie Foundation oder Midship. Halo 5: Guardians soll die nächste Generation des Arena-Multiplayers einläuten. So zumindest tönt der Trailer, der im Rahmen der Betaankündigung vor einigen Monaten veröffentlicht wurde. In London lud 343 Industries zum ersten virtuellen Feldversuch ein.

Laut den Entwicklern von 343 Industries ist dieser frühe Zeitpunkt der Beta ein Novum in der Geschichte von Halo. Aber ein wichtiges Novum, da die Meinung der Anhänger ein wichtiger Faktor sei. Die Anspannung sah man den Mitarbeitern des Studios, die für das Event in London waren, deutlich an, auch wenn es bis zum Release von Halo 5: Guardians noch ein gutes Jahr dauert. Das merkte man auch bei der vor Ort vorgestellten Fassung, die einen ziemlich wackeligen Eindruck hinterließ, aber bis zum Start der Beta am 29. Dezember noch optimiert wird.

Trotzdem vermittelte die anspielbare Fassung einen guten Eindruck davon, wohin die Reise beim Multiplayer des neuen Halo gehen soll. Das fängt schon bei den grundlegenden Dingen wie den Bewegungen an. Die Spartans haben neue Manöver auf Lager. Sie sind in der Lage, Vorsprünge zu erklimmen und so neue Bereiche zu betreten. Schnelle Richtungswechsel gehören mittlerweile ebenfalls zum guten Ton, wie erst Titanfall und dann Call of Duty: Advanced Warfare zeigten. Halo 5: Guardians schlägt in die gleiche Kerbe.

Zwei neue Angriffsarten erweitern den Nahkampf. Eine brachiale Rammattacke namens "Spartan Charge" lässt den Schild vom Gegenspieler sofort zerbersten. Überrascht ihr ihn von hinten, segnet er sofort das Zeitliche. Mit "Ground Pound" erledigt ihr Gegner aus der Luft. Die Ausführung ist aber umständlich. Während ihr für die sonstigen Attacken den rechten Bumper benutzt, müsst ihr hier in der Luft den rechten Analog-Stick betätigen. Ein Fadenkreuz auf dem Boden erscheint. Befindet sich dort ein Gegner, lasst ihr den Stick los und prügelt das Opfer direkt ins Nirwana.

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Deftiger Tritt auf die Bremse

Doch im Kern fühlt sich der kommende Halo-Ableger wie seine Vorgänger an. Das ist natürlich dem raschen Gameplay geschuldet. Auf jeder Karte erscheinen zu einem bestimmten Zeitpunkt zusätzlich besondere Waffen. Erinnerungen an vergangene Unreal-Tournament-Schlachten wurden wach, auch wenn dieser Kniff eine tief verwurzelte Halo-Tradition hat. So werden sich gerade alteingesessene Fans der Serie in Nullkommanichts wieder heimisch fühlen, zumindest was das klassische (Team-)Deathmatch betrifft.

Ein neuer Spielmodus namens Breakout wartet mit interessanten Regeländerungen auf, die zwar so alt wie das Genre selbst sind, aber im Halo-Universum frischen Spaß bereiten. Zwei Teams treten gegeneinander an, jeder Spieler besitzt ein Leben. Fünf Runden müssen gewonnen werden. Wer stirbt, schaut für den Rest der Runde zu. So kommt es aufgrund des vorsichtigen Vorgehens zu taktischen Schusswechseln, die besonders in der E-Sport-Welt großen Anklang finden könnten.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Halo, wie es leibt und lebt

Zwar wurden nur kleine Einblicke in die Beta von Halo 5: Guardians gewährt, trotzdem entbrannten schnell hitzige Gefechte. Der neue Breakout-Modus war trotz des vertrauten Konzepts der größte Spaßbringer an dem Tag. Was die neuen Bewegungen betrifft, geht 343 Industries klar mit der Zeit, einige Attacken sind aber etwas unangenehm auszuführen. Technisch stand die gezeigte Version auf wackeligen Beinen, das ist aber so lange Zeit vor dem Release nichts Ungewöhnliches. Trotzdem freue ich mich darauf, Ende Dezember einen ausführlicheren Ausflug in die neue Welt des Halo-Multiplayers zu unternehmen.

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