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Preview - Guild Wars 2 : Auf zum neuen Anlauf!

  • PC
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Nach dieser Einführung entführen uns die Entwickler in die Stadt Divinity Reach anhand eines Wegpunktreisesystems. Das Entdecken dieser Reisepunkte bildet zugleich einen der Bestandteile der Welterkundung. Die Stadt selbst ist immens umfangreich und bietet neben Händlern und Aufgaben auch einige nette Nebenaktivitäten in Form von Minispielen, die ihr mit anderen Spielern erleben könnt. Wie zum Beispiel einen Schießstand mit Highscore-Liste. Also quasi eine Art Social Games im Spiel.

Als Nächstes konnten wir einen richtigen Bosskampf im fortgeschrittenen Spiel begutachten, und zwar gegen einen riesigen Drachen. Dort ging richtig die Post ab, etliche Spieler waren beteiligt, es gab jede Menge kleinere Wellen von Zusatzgegnern, selbst Kanonen konnten genutzt werden. Es handelte sich dabei gewissermaßen um ein Pendant zu den Weltbossen in World of WarCraft, denn weder war diese Situation instanziert noch gab es eine Teilnehmerbegrenzung oder Gruppenzwang. Auch diese Bosse skalieren abhängig von den beteiligten Spielern.

Interessant auch das Zusammenspiel der Spieler. Laut den Entwicklern soll jede Klasse die Möglichkeit haben, andere Spieler bei solch einer Schlacht zu unterstützen. So zückte der Charakter, in dem Falle ein Krieger, ein Kriegsbanner, das umstehende Spieler heilen und von jedem aufgenommen und an einer besseren Position aufgestellt werden kann. Auch das Wiederbeleben anderer Charaktere ist ohne besondere Fähigkeit durch jede Charakterklasse möglich.

Als Belohnung für das Erlegen des Drachen wartet eine Truhe, aus der sich jeder Spieler abhängig von seiner Beteiligung am Kampf passende Beute herauspicken kann. Wo wir gerade dabei sind: Ausrüstungsteile und Waffen sind natürlich reichlich vorhanden, wobei zur Verbesserung eine Art Aufwertungssystem zum Tragen kommt. Das Einfärben von Rüstungsteilen ist übrigens auch möglich, falls ihr eure Spielfigur farblich verschönern wollt. Die Ausrüstungsteile selbst werden sehr detailliert und äußert kleidsam am Charakter dargestellt.

Das Skill-System bietet euch zehn Slots im HUD, davon fünf für Kampffähigkeiten und fünf für sonstige Skills aus einer Auswahl von rund 30, die ihr nach Belieben zusammenstellen könnt. Skills gibt es nach Levelaufstiegen beim Trainer, später aber auch durch Bücher oder als Belohnung für besondere Aufgaben. Neben Erfahrung und Gold erhaltet ihr beim Erledigen von Quests auch Karma. Selbiges dient dazu, sich quasi Questbelohnungen zu kaufen, statt automatisch sinnlosen Krempel zu bekommen, den man nicht gebrauchen kann. Gute Idee.

Zum PvP-Bereich wollten sich die Entwickler noch nicht so recht äußern. Fest steht nur, dass es keine gesonderten PvP-Charaktere geben soll. Stattdessen werden die normalen Charaktere mehrerer Spieler in einer PvP-Zone auf dieselbe Stufe gesetzt und es soll mehrere Spieltypen beim PvP geben. Weiterhin wird angestrebt, Weltenkämpfe auszutragen, in denen bis zu drei Realms über eine lange Zeit gegeneinander antreten können, wobei auch Belagerungen möglich sein sollen. Einzelspieler müssen sich nicht grämen, auch ohne Gruppe habt ihr die Möglichkeit, dabei Aufgaben zu erfüllen und euer Scherflein beizutragen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Bisher hatte ich Guild Wars 2 irgendwie noch gar nicht so recht auf dem Radar. Das hat sich mit der Präsentation allerdings ein wenig geändert, denn das Spiel sieht für ein MMO nicht nur hübsch aus, sondern könnte mit persönlicher Geschichte und epischen Weltereignissen für eine Menge Spielspaß sorgen. Ich bin sehr gespannt, mehr von dem Spiel zu erleben. Leider ist noch völlig offen, wann es mal mit einer Beta losgeht oder eine Veröffentlichung geplant ist.

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