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Test - Grand Theft Auto: San Andreas : Grand Theft Auto: San Andreas

  • Xbox
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Rund acht Monate nach der PlayStation-2-Version ist nun auch die Xbox-Umsetzung von 'Grand Theft Auto: San Andreas' erhältlich. Wir haben uns ein zweites Mal ins Gangsta-Spiel gestürzt, CJ bei der Rückkehr in seine Heimat begleitet, Bandenkriege bestritten und Kasinos ausgeraubt. In den folgenden Zeilen lest ihr unsere Eindrücke.

Wieder hier, in meinem Revier

In 'Grand Theft Auto: San Andreas' schlüpft ihr in die Rolle von Carl 'CJ' Johnson, einem jungen Mann, der nach langer Abwesenheit in seine Heimatstadt Los Santos zurückkehrt, um den Tod seiner Mutter zu betrauern. Doch schon bald entdeckt CJ, dass ihn zu Hause noch weitaus größere Probleme erwarten: Seine ehemalige Heimat geht den Bach hinunter, Banden bekriegen sich und führen schmutzige Drogengeschäfte. Nun liegt es an euch, die Verhältnisse wieder gerade zu rücken und euren Gefährten aus früherer Zeit auf die Beine zu helfen.

Die Geschichte startet in besagtem Los Santos, welches Los Angeles nachempfunden ist, und führt euch im weiteren Verlauf nach San Fierro, einer Imitation von San Francisco, sowie Las Venturas, einem Abbild von Las Vegas. Großes Lob verdient Rockstar dafür, das Flair der Städte bestens eingefangen zu haben. Los Santos etwa versprüht den typischen Charme einer Großstadt: auf der einen Seite heruntergekommene Ghettos, auf der anderen die strahlenden Villen der Reichen. San Fierro sticht dagegen durch seine steilen Straßen hervor, die sich perfekt für Verfolgungsjagden eignen, und Las Venturas zeichnet sich durch seine atemberaubenden Kasinos aus.

Des Weiteren könnt ihr erstmals die Wälder und Wüsten zwischen den Städten erkunden, was leider hin und wieder einen Tick zu lange dauert: Fünf oder gar zehn Minuten Leerlauf zwischen den Missionen sind keine Seltenheit - der Preis für die riesige Umgebung, welche die vier- bis fünffachen Ausmaße des Vorgängers 'Vice City' hat. Fast schon schade ist es da, wieviel Liebe zum Detail Rockstar in das Spiel gesteckt hat, denn im Verlauf der Story bekommt ihr nur einen Bruchteil des Staates San Andreas zu Gesicht. Wollt ihr wirklich alles erkunden, sind 100 Stunden Spielzeit das absolute Minimum: Mit Mini-Games wie Billard, Basketball, Autorennen, nächtlichen Einbrüchen und Pferdewetten gibt es reichlich zu tun – ganz zu schweigen von Secrets und Eastereggs, die überall im Spiel versteckt sind.

My personal hero

Abseits des neuen Settings bleibt auch der fünfte Teil der Reihe bei seinen Wurzeln: In den Missionen gilt es mal, einen Freund pünktlich zu einem Treffen zu bringen und später dann den Fluchtfahrer zu spielen, ein anderes Mal das eigene Stadtviertel gegen eine verfeindete Gang zu verteidigen. Hin und wieder wollen auch komplexere Einsätze erfüllt werden, zum Beispiel wenn ihr euch zunächst Waffen und Verkleidung besorgen müsst, um einen großen Einbruch vorzubereiten. Aufgaben wie das Hin- und Herwippen eines Autos im Takte der Musik sorgen für den ein oder anderen Lacher und nicht zuletzt viel Abwechslung.

Als Belohnung für erfüllte Missionen winken euch Geld, Respekt und verbesserte Skills. Damit sind wir dann auch schon bei dem wichtigsten neuen Feature, das 'Grand Theft Auto: San Andreas' gegenüber seinem Vorgänger zu bieten hat: die Rollenspiel-Elemente. Held CJ steigert sein Können nämlich in verschiedenen Bereichen durch Übung oder Training. Zittert er am Anfang mit einer Uzi in der Hand noch wie Espenlaub, hat er nach ein paar hundert Toten den Dreh raus und kann auf 50 Meter Entfernung einem Gegner beinahe zwischen die Augen schießen.

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