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Test - Gottlieb Pinball Classics : Gottlieb Pinball Classics

  • Wii
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’Gottlieb Pinball Classics’ zählt auf PSP und PS2 zu den besten Flipper-Simulationen überhaupt. Bald dürfen sich auch die frisch gebackenen Wii-Besitzer die Kugel geben. Wie wird die Wii-Steuerung umgesetzt und was hat der Titel sonst zu bieten? Wir sind diesen Fragen bei einer Präsentation nachgegangen.

Der Wii-Controller wurde bis dato oft gelobt und mittlerweile dürfte wohl jeder wissen, welche Revolution mit dem Gameplay Einzug ins Wohnzimmer halten wird. ’Gottlieb Pinball Classics’ für Wii scheint allerdings eher eine schnörkellose Umsetzung der erfolgreichen PSP- und PS2-Vorlage zu werden. Wir haben dem Titel im Rahmen einer Präsentation auf den Zahn gefühlt und uns die Wii-Umsetzung des Spiels angeschaut.

100-Prozent-Portierung?

Wer den Titel bereits auf der PSP oder PlayStation 2 gespielt hat, dem fallen auf den ersten Blick keine Neuerungen ins Auge. Ihr habt eine große Auswahl an Tischen, die ihr einzeln oder mit mehreren Freunden nacheinander spielen könnt. Im Trainingsmodus feuert ihr die Metallkugeln ohne Highscore-Druck über die Tische und im Challenge-Modus werden alle Automaten am Stück gespielt. Damit ändert sich im Vergleich zu den PSP- und PS2-Varianten, wie schon vermutet, nicht wirklich viel.

Gesteuert wird Pinball-typisch mit je einer Taste für die linken und rechten Flipper. Damit ballert ihr eine oder je nach Tisch auch mal mehrere Kugeln herum und holt euch wie gewohnt eure Punkte. Bei der Wii wurden die entsprechenden Tasten jedoch auf den Controller und den anschließbaren Analog-Stick gelegt. Somit kann man wie in einer Spielhalle vor dem Tisch stehen und mit der linken und rechten Hand die Flipper bedienen. Unglücklicherweise kommt trotz dieser Steuerung vor dem öden TV-Bildschirm kaum echte Spielhallenstimmung auf. Daran ändert auch der Einsatz der Bewegungserkennung nicht viel. Zwar kann man durch das Schütteln des Controllers am virtuellen Tisch wackeln, dieses Feature ist jedoch noch sehr empfindlich und leichte Bewegungen reichen bereits aus, um den Pinballautomaten zu "tilten".

Wii schaut es aus?

Leider ist das auch nur ein kleiner Unterschied zu den bereits erhältlichen PS2- und PSP-Fassungen, soweit wir das anhand der Vorab-Version einschätzen können. So sieht der Titel auf der Wii-Konsole kaum besser aus als auf den Sony-Plattformen und bietet ziemlich exakt dieselbe Grafik. Natürlich läuft das alles stets flüssig und die Ballphysik kann auch hier zusammen mit den abwechslungsreichen Tischen überzeugen. Ebenso halten sich die Sounds an die real existierenden Vorlagen und zeigen eine kultige Pinball-Soundkulisse.

Trotzdem wird man im Vergleich zu PS2 und PSP den Gedanken einfach nicht los, dass in der Hardware deutlich mehr steckt, als ’Gottlieb Pinball Classics’ hier zeigt. Hier und da hätte der Titel sicherlich deutlich hübscher ausfallen dürfen, denn die Leistung der Konsole ist schließlich ein gutes Stück höher als bei der Sony-Konsole. Ebenso hätte man eine Kamerasteuerung umsetzen können, die der Spieler mit einem der Controller durch Handbewegungen kontrolliert. Darauf scheint man seitens der Entwickler jedoch nicht gekommen zu sein.

Fazit

von R Kwiecin
(Noch) wenig Wii: Die Grafik dürfte ruhig mehr von der leistungsfähigeren Wii-Hardware profitieren und die Steuerung der Flipper-Simulation könnte gerne mehr von der Wii-Bewegungserkennung nutzen. Momentan verdeutlicht das Spiel jedoch, dass man bei simplen Portierungen auch auf der Wii-Konsole keine grandiosen Änderungen erwarten kann. Bleibt abzuwarten, inwiefern bis zur finalen Version an der Bewegungserkennung gefeilt wird. Nichtsdestotrotz ist und bleibt ’Gottlieb Pinball Classics’ die momentan beste Pinball-Simulation und auf der Wii kommt man als Fan der Spielhallenautomaten mangels Konkurrenz ohnehin kaum um diesen Titel herum.

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