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Special - Gaming-Mäuse im Vergleichstest : Diese Nager lohnen sich!

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    Steelseries Xai

    Der absolute Spartaner unter den Gaming-Mäusen stammt von Steelseries. Flacher als bei anderen lauern auf dem symmetrisch geformten Gehäuse für Links- und Rechtshänder vier Seitentasten, eine Mausradtaste und eine weitere Taste unter dem Mausrad. Das war's? Noch nicht ganz. Ähnlich wie bei der Mionix-Maus, beschränkt sich Steelseries auf den Motorraum. Dort brüllt ein 5.000 DPI starker Lasersensor, dessen Präzision mit allen anderen Mäusen im Testfeld mithalten kann. Die Auflösung und andere Basiseinstellungen werden über ein kleines Menü angepasst, das sich beim kurzen Drücken auf die Taste direkt unter dem Mausrad öffnet. Dort könnt ihr eure Einstellungen wie gehabt in bis zu fünf Profilen speichern. Wollt ihr euch nicht weiter mit dem Menü beschäftigen, winken von Steelseries vorgefertigte Einstellungen, die unter anderem von Clans wie Fnatic genutzt werden.

    Im Grunde genommen lässt sich die Xai fast genauso zielsicher steuern wie eine G700 oder Kone[+], nur eben ohne große Zusatzfeatures. In Shootern und anderen Spielen ist sie jedenfalls ähnlich gut wie die anderen Mäuse und wegen ihres geringeren Gewichts schnell bei der Beschleunigung. Ergonomisch dürft ihr keine Innovationen erwarten, wobei das bei einem symmetrischen Design ohnehin schwierig wird. Rein von der Qualität her sind die Gegenspieler besser aufgestellt. Neben einem klappernden Mausrad wirkt das Gehäuse etwas unsauber verarbeitet.

    Coolermaster Storm Inferno

    Als echtes Schwergewicht geht die Storm Inferno ins Rennen. 162 Gramm bringt sie auf die Waage, mehr als jede andere Kollegin im Test. Der Schwerpunkt liegt dabei deutlicher als üblich im hinteren Teil der Maus, genau dort, wo die Handfläche aufliegt. Zusätzliche Gewichte fehlen wie bei der Xai, was sicherlich nicht weiter erklärt werden muss. Dafür bietet die Inferno ganze acht Zusatztasten auf ihrem vergleichsweise kurzen Gehäuse, wovon fünf um die Haupttasten platziert wurden und drei oberhalb der Daumeneinbuchtung. Die Druckpunkte sind zwar gleichmäßig definiert, wohl aber einen Ticken zu schwer ausgefallen - passend zum Gewicht.

    Aufgrund ihres kurzen Körpers fällt die Rechtshänder-Steuereinheit für normal große Hände einen Tick zu klein aus. Sie eignet sich daher in erster Linie für kleinere Hände. Gerade deswegen können wir uns nicht erklären, warum Coolermaster auf ein vergleichbar hohes Gewicht setzt. Dafür wirkt die Inferno sehr robust, was durch feste Bauteile und gummierte Seitenteile untermauert wird.

    Ihr Lasersensor kann bis zu 4.000 DPI ausspucken. Das reicht normalerweise dicke aus und wird in den meisten Fällen sowieso kaum ausgereizt. Von der Präzision her muss sich der Sensor etwas unter dem restlichen Testfeld einsortieren, wobei er euch trotzdem sicher durch alle Shooter bringt. Probleme bereitet der Inferno allerdings das Gewicht. Durch ihren tiefen Schwerpunkt steuert sie sich subjektiv träger als andere Gaming-Mäuse.

    Die vielen Zusatztasten lassen sich mit Makros und anderen Funktionen füttern. Dafür müsst ihr den übersichtlichen Treiber auf eure Festplatte ziehen, in dem sich die Auflösung in Hunderterschritten auf fünf Stufen speichern lässt, Tastenkombinationen festgelegt und Sonderfunktionen wie Rapid Fire ausgewählt werden können. Wie bei der Logitech G700 könnt ihr der x- und der y-Achse getrennt voneinander Werte zuweisen, ohne aber einen wirklichen Vorteil zu spüren. Über Profile speichert ihr die Eingaben dann ab.

    Logitech, Roccat und Mionix fahren in einer anderen Liga. Das liegt weniger an den Treibereinstellungen, sondern vielmehr am zwiespältigen Gehäuse. Warum ausgerechnet bei einer eher kleinen Maus ein so hohes Gewicht eingepflanzt wird, bleibt auch nach dem Praxistest unklar. Sie könnte viel agiler und damit besser sein, wenn das Grundgewicht niedriger ausgefallen wäre und stattdessen Zusatzgewichte beiliegen würden. >>

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