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Special - Gamigo : Mit Unity 3D zu neuen Dimensionen

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    Patrizier Online

    Die Wirtschaftssimulation, die 1992 bei Ascon seinen Anfang nahm, ist mit ihrer Komplexität in Handels- und Wirtschaftsfragen der Inbegriff des typisch deutschen Videospiels. Für die Online-Ausgabe, die im zweiten Quartal in die geschlossene Betaphase starten und im dritten Quartal veröffentlicht werden soll, musste die Serie zwar vor allem optisch abspecken, eine vielschichtige Simulation ist sie aber trotzdem geblieben.

    Als Herr über eine kleine Stadt, die ihr mittels eines statischen Bildes verwaltet, müsst ihr genug Ressourcen heranschaffen. Sonst bleibt eure Stadt nur ein kleines Dorf unter den bis zu 360 Städten, die sich mit euch auf einem Server befinden und mit denen ihr fleißig Handel treiben müsst. Denn: Mal eben zu einem KI-Händler schippern, um eine der 24 dringend benötigten Ressourcen einzufahren, ist nicht möglich, alle Geschicke liegen in der Hand der Spieler. Was nach öder Zahlenschubserei klingt, verlangt viel Gehirnschmalz, denn die Gewinnmaximierung zwischen Einkauf und Verkauf ist eure zentrale Aufgabe.

    Gar nicht so einfach, denn wenn ihr mehr Waren liefert, als eine Stadt nachfragt, sinkt automatisch auch der Preis, den ihr dafür verlangen könnt. Schließlich beherrscht das Prinzip von Angebot und Nachfrage auch die Welt von Patrizier Online. Und ein weiteres Problem bahnt sich an: Piraterie auf hoher See kann euch das Geschäft ruinieren, wenn ihr dadurch von der Warenversorgung abgeschnitten werdet. Da hilft nur, den eigenen Konvoi mit Kanonen auszurüsten und die augenbeklappten Feinde zu zerstören. Theoretisch kann jeder Spieler auch Piraten losschicken, um Beute einzusacken.

    Allerdings drohen dann saftige Strafen, denn das politische System kann unter anderem auch darüber entscheiden. Aus jeder Stadt, die von mehreren Spielern unabhängig verwaltet wird, werden Ratsherren auserwählt, die die Interessen der Stadt vertreten und gemeinsam politische Entscheidungen treffen. Viel zu sehen war davon während der Präsentation und der Anzocksitzung noch nicht, aber allein das Wirtschaftssystem, an dem wir ein bisschen herumspielen konnten, ist extrem tief greifend und faszinierend.

    Und das Beste: Wie sich das Spiel im Verlauf der Zeit entwickelt, wissen die Entwickler jetzt selbst noch gar nicht. Durch das dynamische Wirtschaftssystem, das allein in den Händen der Geschäftsmänner liegt, ist Patrizier Online völlig offen. Möglich, dass sich alle mit Piratenschiffen bekriegen und sich so selbst in den Abgrund befördern. Genauso gut könnten sie aber auch alle an einem Strang ziehen, um Reichtum und Wohlstand zu generieren.

     

    Mytheon

    Mystische Kraftsteine sind nur was für Quacksalber? Mitnichten, in dem Action-Strategie-MMOG von UTV True Games spielen sie die zentrale Rolle. Schließlich sind sie von einer mächtigen Substanz namens Mytheon beseelt, die ihr euch auf eurer Reise aneignen müsst, um stärker und stärker zu werden. Damit beschwört ihr helfende Kreaturen herauf und werft mit durchschlagenden Zaubersprüchen um euch, die ihr im Kampf gegen Medusa oder Zeus nur allzu gut gebrauchen könnt.

    Aus der klassischen Iso-Perspektive metzelt ihr aber nicht nur die großen griechischen Götter, sondern trefft auch auf deren Fußvolk. Riesige Schlangen, schleimige Oger und die Soldaten des Zeus machen euch das Leben in Griechenland schwer. Am Gesundheitsbrunnen können sich verwundete Krieger aber wieder auffrischen, um in den nächsten Kampf zu ziehen. Zur Unterstützung könnt ihr euch mit anderen Gleichgesinnten verbünden und gemeinsam die Götter das Fürchten lehren, aber auch PvP-Elemente sollen es in die fertige Version schaffen.

    Die deutsche Version von Mytheon soll im Herbst 2011 einschlagen, zurzeit läuft noch die Anmeldephase für die englischsprachige geschlossene Beta. In der finalen Version soll dann aber unter anderem auch Deutsch als Sprache auswählbar sein.

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