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Preview - Fighters Uncaged : Mit Bewegungssteuerung ordentlich auf die Zwölf

  • X360
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Ubisoft will es den Core-Spielern zeigen. Und zwar mit Fighters Uncaged für Kinect. Dieser Titel soll verdeutlichen, dass Kinect nicht nur für Casual-Titel geeignet ist. Wir konnten auf der gamescom schon mal als einer der wenigen Medienvertreter Hand anlegen und ordentlich zuhauen.

Kinect wird es bei den Hardcore-Zockern nicht leicht haben. Nicht wenige belächeln Microsofts Versuch, Nintendo nachzuahmen. Vor allem hört man immer wieder das Verlangen nach richtigen Spielen statt Streichelzoo 2.0 und McHampelmann. Publisher Ubisoft könnte das richtige Eisen im Feuer haben. Der Titel Fighters Uncaged soll eben nicht die Leute ansprechen, die damit zufrieden sind, herumfliegende Bälle abzufangen, sondern jene, die normalerweise keine Herausforderung scheuen und sich auch gerne mal nächtelang mit dem neuesten Titel vergnügen.

Variation muss sein

Fighters Uncaged wird von euch ganzen Körpereinsatz verlangen, denn das Spiel ist ein Beat-'em-up. Die Ansicht von schräg oben ist zwar etwas ungewöhnlich, funktioniert aber ganz gut. Über 70 verschiedene Moves soll das Spiel erkennen. Und gleich beim ersten Anzocken merkt man, dass wirklich viele Bewegungen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Neben dem "normalen" Zuschlagen mit den Fäusten könnt ihr mit Beinen und Knien zutreten, euch ducken, den Ellenbogen einsetzen oder auch einen Kopfstoß vollführen.

Zwar kämpft auch dieser Titel mit dem leichten Kinect-Lag, dennoch funktioniert die Erkennung bis auf ein paar Ausnahmen ganz gut. Dafür sorgt ein System, das laut den Entwicklern eine Mixtur aus Eins-zu-eins-Bewegungserkennung und getriggerter Animation ist.

Fighters Uncaged - gamescom 2010 Interview mit Luc Verdier
Wir konnten exklusiv das neue Beat' em up von Ubisoft für Microsoft Kinect anzocken.

Die Kampfstile werden vielfältig sein. Auch wird es Kombomoves geben. Wichtig ist vor allem, dass jeder Gegner einen bestimmten Schwachpunkt hat. So kann es zum Beispiel besonders effektiv sein, den Feind am Kopf zu treffen. Aber Vorsicht! Der Gegner sieht nicht untätig zu. Leuchtet eines der Körperteile, wie Faust oder Fuß, beim Gegenüber blau auf, heißt das, dass der Kontrahent zu einem heftigen Schlag ansetzt, den ihr besser abwehrt. Bei Fighters Uncaged ist nämlich nicht nur Offensive gefragt, sondern auch Defensive. Nach gut 15 Minuten zocken weiß man, dass Fighters Uncaged durchaus als kleiner Workout durchgeht und für Schweißausbrüche sorgen kann.

Leider kein Vs.-Modus

Wie sieht's mit Kämpfen gegen menschliche Kontrahenten aus? Die wird es leider nicht geben, denn laut Entwickler ist die Gefahr einfach zu groß, dass das Fäusteschwingen nebeneinander zu Verletzungen führen kann. Aber eine Tag-Team-Option soll im finalen Spiel, das mit dem Release von Kinect erscheinen soll, enthalten sein.

Fazit

Felix Rick - Portraitvon Felix Rick
Es wird sicher nicht leicht, einen Core-Spieler davon zu überzeugen, dass Kinect auch für "richtige" Spiele taugt. Fighters Uncaged probiert genau dies und macht bis jetzt eine ganz gute Figur. Zwar gab es noch Probleme bei der Erkennung mancher Bewegungen, aber immerhin war es eine Vorabversion, die wir ausprobiert haben. Noch ist ein bisschen Zeit, diese Mankos auszubessern. Spaßig war die Prügelei schon und sie wirkte deutlich durchdachter als bloßes Rumhampeln.

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