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Test - FIFA 08 : Lustvolles Kicken in High-Definiton

  • PS3
  • X360
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30 Originalligen, 15.000 Lizenzkicker

Großes Highlight der diesjährigen Version ist der Manager-Modus. Wo man sich im vergangenen Jahr noch mit einer Hand voll lizenzierter Mannschaften abgeben musste, warten jetzt 620 Mannschaften in satten 30 Originalligen auf den Spieler, darunter natürlich alle Topligen aus Europa, aber unter anderem auch die 2. Bundesliga Deutschlands – gerade für deutsche Fans ein riesiges Plus! Endlich könnt ihr mit dem Heimatverein die Weltspitze erreichen und euch mit Teams wie dem AC Mailand oder Real Madrid duellieren. Und das nicht mit einer altbackenen Grafik-Engine, die schon vier Jahre alt ist. Mehr als 15.000 Spieler hat EA in die virtuelle Welt transferiert, wobei einige mehr, andere weniger ihren Originalen entsprechen. Dass das Gesicht eines Lukas Podolski beispielsweise nur mäßig umgesetzt wurde, kann man freilich verschmerzen. Wenn ein Patrick Owomoyela aber als kahlköpfige Hellhaut auftritt, erscheint das schon ein wenig lächerlich. Glücklicherweise bleiben Negativbeispiele wie dieses die absolute Ausnahme.

Startet der Spieler als Jungmanager bei einem Verein, so ergeben sich je nach der Wahl der Mannschaft verschiedenste Zielvorgaben: Der eine Verein will kurzfristig erst mal Geld aufs eigene Konto schaufeln und in Jungspieler investieren, der andere sucht den sofortigen Aufstieg und die Vertragsverlängerung eines wertvollen Spielers. Für große Mannschaften wie den FC Bayern, Manchester United, AC Mailand oder Real Madrid zählt aber nur eines: das Triple. Ganz so offensiv geht der Vereinsvorstand in der Jahresplanung zwar nicht zur Sache, aber durch die drei bekannten Beliebtheitsbalken wird sehr schnell deutlich, dass man fliegt, wenn man nicht gewinnt. Deswegen sollten Manager immer darauf bedacht sein, die Vorgaben des Vereins möglichst zu erfüllen.

Luca Toni oder doch Ronaldinho?

Das Verpflichten von Spielern ist nach wie vor ein Geduldakt. Selbst wenn man einen sehr großen Verein führt, die höchste Ausbaustufe des Verhandlungsführers erworben hat und weit über den Marktbedingungen für einen Spieler bietet, heißt das nicht, dass der Kicker auch zu eurem Verein wechseln wird. Besonders ärgerlich ist die fehlende Information, woran der Transfer letztendlich gescheitert ist. Hat der gegnerische Verein nämlich nur die Mindestzahl an Spielern, könnt ihr euch dumm und dusselig bieten – er wird das begehrte Transferobjekt nicht abgegeben. Das erfahrt ihr aber erst, wenn ihr per Hand genau nachzählt. Auch fehlt uns immer noch die Möglichkeit, Kuhhandel zu betreiben. Warum ist es nicht möglich, einen eigenen Spieler und eine Ablösesumme gegen einen anderen Spieler einzutauschen? Eine Option, die in der realen Fußballwelt nicht selten gezückt wird, um einen teuren Spieler zum eigenen Verein zu lotsen, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen.

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