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News - E3 : Back for Good: Altes Konzept, neu aufgewärmt

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    Die amerikanische Videospiel-Leitmesse E3 meldet sich zurück: Wie der Veranstalter ESA bekannt gab, werde man im Jahr 2009 zum alten Konzept zurückkehren und eine große Fachbesuchermesse aufziehen. Standort ist abermals das Convention Center in Los Angeles, zeitlich ordnet man sich vor den deutschen Messen, Gamescom und Games Convention, ein: vom 2. bis 4. Juni soll die Messe stattfinden.

    Dieser Schritt verwundert nicht: Während 2006 noch bis zu 70.000 Besucher die Messehallen stürmten, ging die Messe mit dem neuen Konzept 2007 und im Folgejahr deutlich unter. Nur 6.000 Besucher wagten im vergangenen Sommer den Weg nach Los Angeles, in erster Linie nationale Händler und einige wenige Journalisten. Gelohnt haben kann sich das sicher nicht.

    Jetzt der Umbruch. Journalisten aus aller Herren Länder sollen Einlass finden, ebenso Händler, Analysten und sonstige Fachbesucher, die nur irgendeinen hanebüchenen Nachweis vorbringen können, in irgendeiner Art und Weise mit der Branche verbandelt zu sein. Austellen dürfen zudem nicht nur Firmen, die Mitglied in der ESA sind, sondern gerne auch andere Firmen, speziell aus dem Ausland.

    Die Branche ist sich einig: Ubisoft erwartet ein "Feuerwerk", EA erwartet bessere Rahmenbedingungen für echte Gamer und die führenden Unternehmen, allesamt sind sich einig: Das ist der richtige Schritt. Etwas verwunderlich, denn genau an diesem Konzept hatte die Branche 2006 einiges auszusetzen: zu teuer, zu laut, zu unorganisiert hieß es da. Ob sich das 2009 ändern wird, bleibt noch abzuwarten.

    Spannend auch die Frage, ob die Electronic Entertainment Expo wieder ihren Führungscharakter zulegen kann, den sie vor Jahren hatte - dies hing besonders mit den exklusiven Premieren zusammen, die zum guten Ton der US-Spielemesse gehörten. In den letzten Jahren hielten sich die Entwickler damit eher zurück und wichen auf Hausmessen aus. Ob sich die E3 gegen diese Konkurrenz aus dem eigenen Lager durchsetzen kann?

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