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Test - DiRT 4 : Schmutziges Spiel mit heißen Kurven

  • PS4
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DiRT 4 fackelt nicht lange und wirft euch direkt ins Auto. Zu Beginn wartet die Akademie auf euch, in der ihr zum Beispiel lernt, Kurven richtig zu durchfahren. Habt ihr einige der Lektionen abgeschlossen, erhaltet ihr eure erste Lizenz und dürft euch unter anderem in den Karrieremodus stürzen. Zuvor legt ihr jedoch noch fest, welche Steuerungsart ihr bevorzugt. Entscheidet ihr euch für „Gamer“, wirkt DiRT 4 eher arcadig, wird euch mit den teils anspruchsvollen Strecken aber trotzdem fordern. Wählt ihr hingegen „Simulation“, erhaltet ihr Realismus pur.

Der Wagen bricht bei jeder noch so kleinen Bodenwelle aus, Kurven werden zu unberechenbaren Gefahren und ohne das richtige Timing landet ihr schnell im Graben. Zwischen den beiden Steuerungsvarianten könnt ihr jederzeit wechseln. Merkt ihr also, dass ihr mit der Simulation nicht zurechtkommt, schaltet ihr einfach auf die Gamer-Option um. Damit aber nicht genug. In den Einstellungen könnt ihr jede Menge Fahrhilfen ein- und ausschalten, die KI-Stärke festlegen und beispielsweise wählen, ob und wie viele Neustarts einer Etappe erlaubt sind. Somit ist wirklich jeder Spieler in der Lage, DiRT 4 an die eigenen Vorlieben anzupassen.

OMG! One Minute Game-Review - DiRT 4
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Beginnt ihr die Karriere, steht euch dort vorerst nur die Rally zur Wahl. Die anderen Spielmodi der Karriere, nämlich Land Rush, Rally Cross und die Historic Rally, schaltet ihr frei, sobald ihr im Level aufgestiegen seid. Jeder dieser Modi ist in einzelne Events unterteilt, die ihr ebenfalls nach und nach freischaltet. Das gilt auch für die diversen Fahrzeugklassen, in denen etwa 50 lizenzierte Fahrzeuge zum Kauf bereitstehen. Die ersten Strecken geben euch ausreichend Zeit, euch nach der Akademie an die Fahrweise zu gewöhnen. Die Kurse werden jedoch recht schnell anspruchsvoller und fordern schon bald entsprechende Leistungen von euch.

Im normalen Rally-Modus seid ihr grundsätzlich allein auf der Strecke unterwegs. Auf Kontrahenten trefft ihr nur dann, wenn sie zum Beispiel durch einen Fahrzeugschaden liegen geblieben sind. An mehreren Stellen erhaltet ihr Informationen über eure Zwischenzeit und seht, auf welcher Position ihr in der aktuellen Wertungsprüfung liegt. Eine Karte der Strecke hingegen wird euch nicht eingeblendet. Vor der Etappe wird euch die Strecke jedoch gezeigt, ganz ohne Kenntnisse fahrt ihr sie daher nicht.

Eine Rally besteht in der Regel aus mehreren Etappen. Manche von ihnen werden gleich nacheinander gefahren, zwischen einigen erhaltet ihr die Möglichkeit, euer Fahrzeug im Servicebereich zu reparieren. Dazu stehen euren Mechanikern 30 Minuten zur Verfügung. 15 weitere könnt ihr euch „erkaufen“, kassiert dann allerdings Strafpunkte, die sich auf die Gesamtwertung niederschlagen. Befindet sich euer Fahrzeug nach einer Etappe in einem sehr schlechten Zustand, solltet ihr trotzdem gut abwägen, ob ihr diese Strafe in Kauf nehmt oder lieber mit dem Risiko zur nächsten Wertungsprüfung antretet, dass ihr eventuell ausscheidet.

Umfangreiche Karriere

Das kann euch übrigens jederzeit passieren, wenn ihr die Strecken zu sehr unterschätzt. Rast ihr etwa mit zu hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum, erleidet euer Fahrzeug Totalschaden und die gesamte Rally ist gelaufen. Im Menü könnt ihr sie dann jederzeit neu anwählen, müsst sie aber komplett neu spielen, zumindest dann, wenn ihr Neustarts in den Optionen deaktiviert habt. Ganze 17 Rallys, die aus mehreren Strecken und teilweise aus mehreren Wettbewerben bestehen, wollen von euch gewonnen werden.

Der Land-Rush-Modus unterscheidet sich komplett von den normalen Rallys. Darin fahrt ihr mit einem Buggy oder einem Offroad-Truck auf kleinen Rundkursen und müsst euch gegen mehrere Gegner durchsetzen. Ziel ist es, das Finale zu erreichen und dort als Sieger hervorzugehen. Die kleinen Rundkurse setzen sich aus Sprüngen, Wellen und teils sehr spitzen Kurven zusammen. Nicht selten kommt es zum Kontakt mit Kontrahenten. Habt ihr einige von ihnen vor euch, behindert ihr aufgewirbelter Dreck und Staub eure Sicht, sodass ihr kaum noch die Strecke erkennen könnt.

Im Rally-Cross-Modus kämpft ihr ebenfalls gegen mehrere Konkurrenten um den Sieg. Erneut fahrt ihr auf Rundkursen, hier jedoch auf Asphalt. Eine Besonderheit bei diesen Strecken ist die sogenannte Jokerrunde. Dabei müsst ihr einen kleinen Zusatzteil fahren, der neben der eigentlichen Strecke verläuft. In welcher Runde ihr das macht, ist eure Entscheidung. Mindestens einmal pro Rennen müsst ihr solch eine Jokerrunde aber auf jeden Fall absolvieren. Die Historic Rally ähnelt dem normalen Rally-Modus, unterscheidet sich jedoch in der Art der verwendbaren Fahrzeuge. Wie der Name vermuten lässt, fahrt ihr in klassischen Rallyeautos, zum Beispiel einem Mini Cooper.

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