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Test - DiRT 3 : Sauber

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Gym kann'a!

Durch Lenkrad und Pedalerie zieht euch DiRT 3 noch ein bisschen mehr in seinen Bann, wird im Vergleich zur Bedienung mit Controller aber auch spürbar einfacher zu beherrschen. Insbesondere das sehr sensible Lenkverhalten entfällt, sodass ihr fast schon mühelos über die Strecken fegt. Spiele wie Richard Burns Rallye und Co. erforderten mehr Körper- und Lenkeinsatz, um den Boliden auf Kurs zu halten. Auch hier hat sich Codemasters entsprechend für eine Mischung aus Arcade und Simulation entschieden.

Gerade für diejenigen, die sich mit dem puren Rallye-Sport nicht so eng verbunden fühlen, ist die Gymkhana-Veranstaltung eine willkommene Abwechslung in der Karriere. Beinharte Rennfahrertypen der ersten Stunde werden von dem Kunstfahren aber eher abgeschreckt, müssen diese Pflichtdisziplin aber dennoch über sich ergehen lassen, um in der Karriere voranzukommen.

Schneller, als euch lieb sein kann, ist der Spuk jedoch auch schon wieder vorbei, nur auf der Pro-Stufe beißt ihr euch aufgrund der fast schon zu perfekt fahrenden KI-Gegner gerne mal die Zähne aus. Aber nicht immer sind sie fehlerlos, in mancher Rallye-Disziplin schießt der Computer gerne mal übers Ziel hinaus und muss die Segel streichen. Das Wrack am Seitenrand, an dem ihr lächelnd mit 200 km/h vorbeidüst, ist ein Zeugnis für die vielen, kleinen Feinheiten, an die Codemasters abseits des Einheitsbreis gedacht hat.

In der Horizontalen

Vielleicht waren die Briten sogar ein bisschen zu detailverliebt und haben das große Ganze aus den Augen verloren. Einzelspieler vermissen nämlich vor allem die Möglichkeit, entweder eine vorgegebene reine Rallye-Meisterschaft unter die Räder zu nehmen oder sich selbst eine Meisterschaft zusammenzustellen. Das ist vor allem deshalb unverständlich, weil die Grundzutaten alle auf dem Küchentisch liegen und nur darauf warten, in der entsprechenden Spielvariante verarbeitet zu werden.

Während Solisten mit der kurzen Kampagne sowie den Einzelrennen und dem Zeitfahren schnell auf dem Trockenen sitzen, hat Codemasters in diesem Jahr mit dem horizontal geteilten Bildschirm endlich auch an direkte Duelle an einer Konsole gedacht. War die Konsole aber schon im Solomodus teils spürbar am Limit, sackt die Bildwiederholrate im geteilten Bildschirm gerne mal umso kräftiger ab. Es wäre aus spielerischer Sicht die wohl bessere Entscheidung gewesen, die immer noch beeindruckende Optik etwas zu drosseln, um dafür ein weitgehend flüssiges Spielerlebnis zu ermöglichen.

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