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Test - Die Siedler: Neue Allianzen : Das Ende einer Legende?

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Greift zu, wenn...

… ihr in hübscher Grafik vor euch hinsiedeln wollt.

Spart es euch, wenn...

… ihr ein Aufbauspiel mit Tiefgang erwartet.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Dieser Siedler-Teil wird dem Namen nicht gerecht

Ich gehöre zu den Spielern, die das erste Siedler Anfang der 90er-Jahre auf ihrem Amiga gespielt und geliebt haben. Diese Liebe hielt über einige Dekaden und Nachfolger hinweg an – mit Höhen und Tiefen. Die Siedler: Neue Allianzen hat in mir als Fan allerdings etwas zerbrechen lassen. Nach dem Alpha-Desaster hatte ich meine Erwartungen bereits deutlich nach unten geschraubt, doch das fertige Spiel enttäuscht mich trotzdem.

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Ja, die Entwickler haben tatsächlich nochmal Hand angelegt und Anregungen aus den Reihen der Community beherzigt. Das reicht jedoch nicht aus, um die Oberflächlichkeit des Titels zu verbergen. Es gibt zwar einige Dinge, die mir Spaß machen, zumindest in den ersten Stunden. Im Jahr 2023 wünsche ich mir von einem Genre-Mix dieser Art jedoch mehr Abwechslung und Tiefgang. Vieles wirkt nicht zu Ende gedacht beziehungsweise zu Ende gebracht und manches sogar lieblos aufgesetzt. Nein, das ist definitiv kein Schritt in die richtige Richtung, sondern eher einer in Richtung Abgrund. Schade drum!

Überblick

Pro

  • hübsche Grafik
  • weckt anfangs nostalgische Siedler-Gefühle
  • gute musikalische Untermalung
  • verschiedene Fraktionen
  • Wegebau funktioniert prima

Contra

  • sowohl Aufbau- als auch Echtzeit-Part oberflächlich
  • langweilige Kampagne
  • kaum nennenswerte Warenketten
  • taktischer Anspruch bei den Kämpfen sehr gering
  • Spielgeschehen oftmals etwas zäh
  • nervige Bugs

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