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Preview - Devil May Cry 5 : Das fetzt mächtig!

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Ja, so muss Devil May Cry sein! Es dauert nur wenige Augenblicke, bis wir wieder „drin“ sind in der Stylish Hard Action. Capcom gelingt es trotz jahrelanger Pause, praktisch nahtlos an die Vorgänger anzuknüpfen. Nur eine Sache stört etwas …

In der finalen Version sollen drei verschiedene Charaktere spielbar sein, doch die Demo konzentriert sich auf Nero. Der Hauptdarsteller aus Devil May Cry 4 hat seinen dämonischen Arm verloren, aber durchschlagskräftigen Ersatz gefunden: Der Devil Breaker ist eine Art Roboterpranke mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Anders als bisher nutzt sich das mechanische Teil jedoch ab und muss nach bestimmten Attacken ersetzt werden. Das stellt aber kein Problem dar, Nachschub gibt es beispielsweise von besiegten Feinden. Und denen zieht Nero gekonnt wie eh und je die höllischen Hammelbeine lang.

Vom ersten Moment an fühlt sich Devil May Cry 5 bekannt an. Und das ist sehr gut, denn die Markenzeichen hervorragende Steuerung und rassige Action behält auch die fünfte Auflage bei. Mit dem Schwert werden Combos ausgeführt, die Pistole hält die Trefferserie aufrecht – und am Ende gibt ein heftiger Hieb mit dem Devil Breaker dem Biest den Rest. Sogar als Bombe kann die Klaue verwendet werden, indem Nero die Prothese abfeuert und inmitten der Feindschar explodieren lässt. Mit dem Arm können einzelne Biester aber auch wieder herangezogen und dann malträtiert werden.

Greifen mehrere Feinde zugleich an, entwickelt sich eine Art explosiver Tanz, bei dem Nero von einem Monster zum nächsten wirbelt und dabei sein volles Repertoire ausschöpft. Erneut verrät ein Ranking, wie effektiv und stylish zugleich wir durch die Dämonenhorden pflügen. Je höher der Rang, desto mehr rote Orbs gibt es pro besiegtem Gegner. Sie dienen erneut als Währung, beispielsweise für neue Fähigkeiten. In der Demo haben wir darauf allerdings noch keinen Zugriff.

Auch grafisch gibt sich Devil May Cry 5 keine Blöße. Stilistisch schlägt Capcom bei der Fortsetzung die gleiche Richtung ein wie beim zehn Jahre alten Vorgänger. Doch selbstverständlich wird das in aktuelle HD-Optik verpackt. Held, Monsterkreationen und Umgebungen sehen prima aus – dass dabei alles mit sattelfesten 60 Bildern pro Sekunde über den Schirm flitzt, bedarf eigentlich keiner Erwähnung.

Zu nah dran

Schauplatz unseres Anspiels ist eine zerstörte Stadt, die wie der Vorhof zur Hölle wirkt. Enge Gassen und große Plätze sind mit pulsierenden schwarzen Strukturen überzogen, an einigen Stellen schnellen Tentakel aus dem Boden und schlagen nach dem Dämonenjäger. Nach kurzem Fußweg geht es ins Innere eines Hauses, wo bereits die nächste Feindgruppe zum Tanz bittet.

Beim Kampf gegen die mit Sensen bewaffneten Kreaturen rückt die automatische Kamera dem lieben Nero mitunter etwas zu dicht auf den Mantel und raubt die Übersicht. Auch beim Hauen, Stechen und Schießen bewegen sich böse Buben einige Male in den toten Winkel – oft wäre eine Halbtotale sinnvoller als eine Nahaufnahme. Neros wuchtige Angriffe und Agilität machen das jedoch locker wett.

Devil May Cry 5 - gamescom 2018 Devil Breaker Trailer
Zum Action-Blockbuster Devil May Cry 5 wurde bei Microsoft ein dreiminütiger neuer gamescom-Trailer veröffentlicht.

Nach reichlich Kleinvieh ist es an der Zeit für eine größere Herausforderung. Die lässt nicht lange auf sich warten, stellt sich uns doch der riesige Flammendämon Goliath in den Weg. Eingeleitet wird das Aufeinandertreffen mit einer Zwischensequenz, in der Nero den turmhohen Brocken mit unfassbarer Coolness auf die Palme bringt. Selbst dessen enormen Pranken weicht er lässig aus und spart dabei nicht mit blöden Sprüchen – so kennen und lieben wir Devil May Cry!

Doch kurz darauf ist Schluss mit lustig, der Bossfight beginnt. Mit wuchtigen Hieben und heftigen Flammenstößen aus seinem sich öffnenden Bauch versengt Goliath den Boden und treibt Nero den Schweiß auf die zuvor eiskalte Stirn. Da Schüsse wenig Schaden anrichten, geht es in den Nahkampf – nur die Kombination aus Schwert und Devil Breaker tut dem Biest richtig weh. Eine Zeitlang bietet er noch Paroli, doch schließlich erledigt eine weitere Feuersbrunst den tapferen Monsterschlächter Nero – damit endet die Demo.

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