Preview - Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde 2 : Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde 2
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Wie schon im ersten Teil stehen euch auch in 'DSUM 2' mehrere Helden zur Verfügung, die zwar sehr teuer im Erwerb sind, in höheren Levels aber unglaublich stark werden und dank zahlreicher Spezialangriffe und Boni ganze Divisionen von Gegnern vernichten können.
Mini-Benutzeroberfläche – Maxi-Kontrolle?In der Benutzerführung geht Electronic Arts wohl den konsequentesten Weg und verzichtet fast vollständig auf ein ausuferndes GUI (Graphical User Interface). Allein links vom Bildschirm sind Minimap und Einheitenübersicht angebracht, der Rest des Schlachtfeldes steht euren Blicken offen.
Sämtliche Kontrollfunktionen werden mit Klicks auf die Gebäude bzw. Einheiten direkt auf dem Spielfeld eingeblendet. Dies führt vor allem in hektischen Situationen ab und an zu hektischer Scrollerei und zeigt die Grenzen dieser Steuerungsart auf. Wer zum Beispiel die globale Kontrolle von 'Paraworld' zu schätzen gelernt hat, wird hier ein wenig überfordert sein. Ingesamt ist die Kontrolle der Einheiten an sich aber vorzüglich und man hat nur selten den Eindruck, man habe die Situation nicht mehr im Griff.
Die TechnikTrotz GameSpy läuft die Multiplayer-Beta bereits erstaunlich flüssig und stabil, Verbindungsabbrüche konnten wir nur sehr wenige erleben und das Zustandekommen von Spielen läuft erstaunlich unkompliziert ab. Besonders gefallen hat uns die stylische Multiplayerlobby, die euch auf die Welt von Mittelerde schon einmal vorbereitet. Untermalt wird das Ganze durch die bekannte Musik aus dem Kinofilm. Hardwaretechnisch müsst ihr natürlich der Grafik Tribut zollen und ohne entsprechenden Rechner werdet ihr auf das eine oder andere Detail verzichten müssen. Unsere Maschine bewältigte fast alle Aufgaben ruckelfrei, nur in Massenschlachten auf Terrain mit engen Wegen machten wohl die Wegfindungsroutinen der CPU mehr Probleme und es kam zu manchen Aussetzern und Rucklern. Nichts Gravierendes, steht doch die Leistungsoptimierung immer am Ende der To-do-Liste der Entwickler – hier wird sich sicher noch einiges tun.
Ein weiteres Feature des Online-Modus ist das Handicap-System, mit dem ihr entsprechend unterschiedliche Spielertypen zusammenbringen könnt, damit auch ein Profi noch Spaß und eine Herausforderung gegen einen Wenig-Spieler erfahren kann. Solltet ihr mal eine Map eures Gegners nicht auf dem Rechner haben, wird diese beim Spielstart (leider nicht schon im Game-Chat) von diesem heruntergeladen – vorbildlich.
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