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Test - Crashday : Crashday

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Nach dem viel versprechenden Preview von ‘Crashday’ steht mittlerweile die Verkaufsversion des Rennspiels in den Regalen der Händler. Wir haben uns für euch hinter das Lenkrad geschwungen, donnerten zahlreiche Kilometer über den Asphalt und sagen euch jetzt, ob und warum sich das Zuschlagen lohnt.

Fast zehn Jahre lang werkelten die beiden Jungs der Moonbyte Studios an dem Rennspiel ‘Crashday’. Lediglich auf der Zielgeraden der Entwicklung erhielt das Duo ein wenig Unterstützung von den Replay Studios, um aus dem einstigen Hobbyprojekt einen waschechten Vollpreistitel zu machen. Das Ergebnis dieser harten Arbeit liegt jetzt in Form von ‘Crashday’ vor und kann sich wirklich sehen lassen. Kompromisslose PS-Action samt fliegenden Trümmern und packender Rasanz lassen die heimischen vier Wände wackeln – zumindest im Multiplayer-Part. Warum? Lest einfach weiter.

Für jeden Geschmack

Eines sei bereits an dieser Stelle gesagt: Wer eine beinharte Rennspielsimulation mit akkurater Physikengine und einer ganzen Garage an Originalwagen sucht, wird mit ‘Crashday’ ganz bestimmt nicht glücklich. Die Steuerung ist sehr arcadig und teilweise sogar etwas schwammig. Der Fokus liegt ganz klar auf rasanten und kompromisslosen Rennen, die man nicht immer nur mithilfe von fahrerischem Können und Geschwindigkeit für sich entscheidet. Nun, eigentlich gibt es nicht mal die klassischen Kurse, wie sie bei Genrekonkurrenten im Stil von ‘Trackmania’ zu finden sind. Schon die Modusauswahl zeigt deutlich, dass sich alles um einen möglichst großen Spaßfaktor dreht, der ohne kompliziertes Regelwerk und Auswendiglernen der einzelnen Strecken auskommt. Harte Burschen versuchen sich beispielsweise an einem so genannten ’Wrecking Race’. Der Name ist Trumpf: Wer die meisten Autos zerlegt hat, geht als Sieger vom Asphalt. Wie ihr das anstellt, bleibt gänzlich euch überlassen. Entweder rast ihr euren Konkurrenten mit ordentlich Schmackes in die Karosserie oder ihr setzt auf Waffengewalt. Ja, ihr lest richtig. Mittels optional montierbarer Maschinengewehre und Raketenwerfer heizt ihr den Kontrahenten ordentlich ein – allerdings nicht ohne Gegenwehr. Das Ergebnis ist ebenso spaßig wie actionreich und animiert immer wieder für eine kurze Blechschadentour in der Mittagspause.

Ähnlich verhält es sich mit den restlichen Modi. Beim ’Bombing Run’ dürft ihr eine vorgegebene Mindestgeschwindigkeit nicht unterschreiten, ansonsten geht die am Auto montierte Bombe hoch. Ebenfalls explosiv geht es bei ’Pass the Bomb’-Rennen zur Sache. Einem Wagen wird eine tickende Zeitbombe aufs Dach geschnallt, die ihr durch bloße Berührung euren Rivalen aufflanscht – Nervenkitzel pur. Hinzu gesellen sich noch ein ’Checkpoint Race’ sowie eine Art Hold-the-Flag-Match. Noch etwas lustiger gestaltet sich der Stunt-Modus, bei dem ihr möglichst spektakuläre Sprünge und andere Kunststücke vollführt, um das Punktekonto aufzustocken. Dank zahlreicher Rampen, Loopings und kleinerer Sprungschanzen ist das kein großes Problem und macht vor allem anfangs einen Riesenspaß. Auf Wunsch startet ihr eine komplette Karriere, in der ihr euch durch Erfolge in mehreren Events nach oben arbeitet. Neben Geld erntet ihr auch Respekt. Beides fließt in das Tuning des eigenen Wagens bzw. den Kauf eines neuen PS-Boliden. Allerdings beschränkt sich der Aufmotzpart auf einige wenige Teile des Autos und erreicht lange nicht die Dimensionen eines ‘Need for Speed: Most Wanted’.

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