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News - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware : Übt Kritik am Deutschen Computerspielpreis

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    Von Seiten der Zocker steht der Deutsche Computerspielpreis schon länger in der Kritik. Mit Dr. Maximilian Schenk fordert nun auch der Geschäftsführer des Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) mehr Transparenz bei den Vergabekriterien für die mit mehreren Hunderttausend Euro dotierte Auszeichnung.

    "Ich möchte den Bundestag dazu aufrufen, sich bei den Kriterien des Deutschen Computerspielpreises dahin zu bewegen, wo auch andere Kulturgüter sind", sagte Schenk vor Politikern und Journalisten auf der 2. Politiker-LAN im Deutschen Bundestag. "Momentan gibt es ein sehr enges, maximal restriktives Korsett an Kriterien, die darüber entscheiden, ob ein Spiel beim Deutschen Computerspielpreis gewinnen kann. Das ist ein so enges Korsett, wie ich es von keinem anderen Preis her kenne. Dieses Korsett ist geboren aus einer gewissen Angst gegenüber diesem Medium, die man mittlerweile überhaupt nicht mehr braucht und ich würde mich sehr freuen, wenn wir in der nächsten Legislaturperiode an die Kriterien des Deutschen Computerspielpreises herangehen können."

    Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion distanzierte sich im vergangenen Jahr von der Nominierung und Auszeichnung von Crysis 2 zum besten deutschen Spiel. Es sei eine "grundlegende Neukonzeption, eine deutliche Rückbesinnung auf den kulturell-pädagogischen Wert eines Computerspiels" von Nöten, eine Ansicht, die auch Kulturstaatsminister und Schirmherr des Deutschen Computerspielpreises Bernd Neumann teile.

    Hinter dem BIU stehen große Unternehmen der Videospiel-Branche, etwa die Konsolenhersteller Sony, Microsoft und Nintendo sowie Publisher wie Electronic Arts, Ubisoft und Activision Blizzard.

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