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Test - Borderlands 3: Guns, Love, and Tentacles : Total irre: der Lovecraft-DLC

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Mittlerweile steht mit Guns, Love, and Tentacles: The Marriage of Wainwright & Hammerlock der zweite große Story-DLC für Borderlands 3 bereit. Und diesmal wird es richtig abgefahren. Selbst für Borderlands-Verhältnisse ...

Schon die erste Download-Erweiterung zu Borderlands 3 wusste durchaus zu gefallen, konnte aber keine spektakulären Akzente setzen, durch die sie längerfristig in Erinnerung geblieben wäre. Gelingt das dem zweiten DLC besser? Die kurze Version der Antwort: Jein. Für die längere Version müssen wir weiter ausholen.

Verlobung mit Hindernissen

Den Story-Aufhänger für Guns, Love, and Tentacles bildet die anstehende Vermählung von Sir Alistair Hammerlock und Wainwright Jakobs und die damit verbundene Verlobungsfeier. Diese findet auf dem exotischen Planeten Xylourgos statt, der nicht nur auf den ersten Blick ein denkbar ungeeigneter Ort für die geplanten Festivitäten zu sein scheint. Wir wollen an dieser Stelle nicht allzu viel über die Story des DLCs verraten. Allerdings gebührt den Autoren für ihre Arbeit einiges an Lob: Die Handlung ist herrlich abgedreht und die Gags zünden deutlich besser als noch in der ersten Download-Erweiterung. Klar, es gibt auch diesmal ein paar unrühmliche Ausnahmen, doch insgesamt gesehen erwartet euch beste Boderlands-Unterhaltung mit all ihren Facetten.

Das liegt vor allem auch an den ebenso abwechslungsreichen wie interessanten Schauplätzen. So verschlägt es euch unter anderem in die etwas unheimlich anmutende Stadt namens Cursehaven, in der ihr Name Programm zu sein scheint. Außerdem führt euch euer Weg in den düsteren Cankerwood und in ein riesiges Herrenhaus, das von zahlreichen Kultisten bewohnt wird, die sich dem zwielichtigen Gott Gythian verschrieben haben. Letztere sind gleichzeitig wohl auch die interessantesten Gegner in Guns, Love, and Tentacles.

Zwar trefft ihr auf eine Vielzahl neuer Kreaturen, doch die Kultisten stechen schon alleine aufgrund der unterschiedlichen (Inter-)Aktionen aus der Masse hervor. So beleben sie beispielsweise gefallene Kameraden wieder zum Leben oder verleihen sich gegenseitig einen kurzzeitigen Stärkungszauber. Einige von ihnen haben sogar eure Waffen zum Fressen gern – im wahrsten Sinne des Wortes.

Mehr vom Selben?

Abseits der Hauptmissionen erwartet euch wie üblich eine Vielzahl von Nebenquests, die die Spielzeit verlängern sollen. Darunter befinden sich einige durchaus kurzweilige Missionen, allerdings auch einige, die deutlich generischer ausfallen und ebenso schnell in Vergessenheit geraten, wie ihr sie abgeschlossen habt. Im Großen und Ganzen fährt der DLC dadurch eine solide Mischung auf, der es jedoch mal wieder an echten Highlights mangelt.

Borderlands 3 - Guns, Love and Tentacles DLC Gameplay

12 Minuten Gameplay aus der zweiten kostenpflichtigen DLC-Episode.

Selbiges gilt auch für das Level-Design. Wie bereits erwähnt wurden einige der Schauplätze thematisch toll in Szene gesetzt. Manchmal versuchen die Entwickler jedoch aus dem üblichen Schema auszubrechen, was dem Spielgeschehen jedoch nicht immer gut tut. So gibt es beispielsweise einen Bosskampf, bei dem ihr fast schon in Jump-n-Run-Manier über schwebende Plattformen springen müsst. Solche Passagen waren bereits im Hauptspiel eher nervig als unterhaltsam. Dass man bei einem Fehltritt den Kampf sogar von vorne beginnen muss, nagt zusätzlich an den Nerven.

Ansonsten bietet Guns, Love, and Tentacles eigentlich alles, was ihr von einem DLC für Borderlands 3 erwarten dürft. Dazu zählen natürlich einige neue legendäre Waffen, aber auch Klassen-Mods sowie weitere Ausrüstung. Selbst an zusätzliche kosmetische Gegenstände wie Fahrzeug-Skins oder Raumdekorationen haben die Entwickler gedacht.

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