Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Boiling Point: Road to Hell : Boiling Point: Road to Hell

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Gekauft werden kann und muss so einiges. Das geht los mit einem ordentlichen Arsenal verschiedener Waffen und montierbarer Upgrades, geht weiter über die passende Munition bis hin zu Fahrzeugen, denn das riesige Areal zu Fuß zu bewältigen, wäre etwas viel verlangt. Hubschrauber, Autos, Panzer, Boote – es gibt nahezu kein Transportmittel, das ihr nicht in die Finger bekommen könnt. Und natürlich könnt ihr eure Finanzmittel auch dazu nutzen, per Bestechung an zusätzliche Informationen zu gelangen. Reparaturen sind ebenso angesagt wie der Besuch beim Doktor oder in der Apotheke, wobei es im Spiel sogar süchtig machende Arzneien geben soll.

Intelligenz und Realismus

Um dem Spieler das Leben nicht zu einfach zu machen, sollen die Charaktere im Spiel über eine ausgefeilte Intelligenz verfügen. So halten die Burschen nach euch Ausschau, achten aber auch auf Geräuschquellen oder lassen ihre Waffe bei Verletzungen mitunter fallen und rennen weg, um Deckung zu suchen oder Hilfe zu holen. Entsprechend werdet ihr sowohl mit ordentlicher Baller-Action, als auch mit reichlich Möglichkeiten zu Stealth-Einlagen gefordert werden. Zudem sollen die NPCs über Tagesabläufe verfügen und ein eigenes Leben führen.

Das alles spricht auch für eine lebendige Spielwelt, wobei zahlreiche unterschiedliche Regionen wie Vulkane, Militärcamps, Dschungel und Plantagen für Abwechslung sorgen sollen. Auch mit der heimischen Fauna müsst ihr euch auseinandersetzen. So sollen Piranhas in den Flüssen herumschwimmen und euch Schlangen in den Sümpfen piesacken. Auch fließende Tag/Nacht-Wechsel und veränderliches Wetter gehören zum Repertoire der Spielwelt.

Viel Arbeit hinter den Kulissen

Bei soviel Realismus und Detailgrad bekommt die hauseigene Engine natürlich reichlich zu tun. Ladezeiten soll es nicht geben, die Umgebung wird kontinuierlich im Hintergrund nachgeladen. Die Spielumgebungen bieten ansprechende Details und sollen zudem physikalisch korrekt reagieren, vom rieselnden Laub bis hin zu durchschießbaren Holz-Wänden und Fenstern. Weiter im Aufgebot sind Skeletal und Facial Animations sowie viele andere technische Schmankerl, wobei der zwar ansprechende optische Eindruck bei der Präsentation dennoch nicht überragend war. 'Far Cry', 'Doom 3' und 'Half-Life 2' haben da gewaltig vorgelegt, deren Niveau kann von 'Boiling Point' nicht erreicht werden. Auch der Sound spielt eine Rolle, nicht zuletzt weil eure Gegner darauf reagieren werden. Erfreulich ist, dass alle Dialoge im Spiel mit Sprachausgabe versehen werden sollen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Ich trau mich noch nicht so recht, 'Boiling Point' ein 'Sehr gut' zu verpassen. Prinzipiell hat der Titel alles, was nötig ist, um Spieler wieder tagelang vor den Bildschirm zu fesseln – die Mischung aus Rollenspiel und Shooter-Action klingt höchst interessant. Stellt sich nur die Frage, ob das nachher auch im fertigen Spiel alles so funktioniert, wie die Entwickler sich das denken. Und ich bin gespannt, ob die Engine in der Lage ist, ansprechende Grafik und gute Systemleistung trotz immenser Spielwelt zu garantieren. Wenn das alles am Ende passt, freu ich mich schon drauf.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel