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Special - PlatinumGames / Sega-Presse-Event : 4 Spiele von ehemaligen Capcom-Entwicklern

  • PS3
  • X360
  • Wii
  • DS(i)
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Infinite Line (DS)

Ähnlich wenig zu sehen und fast noch weniger Infos gab es zu 'Infinite Line' (Arbeitstitel). Nicht die Heimkonsolen, sondern Nintendos DS kommt in den Genuss des Titels. Es handelt sich um ein für Handhelds ziemlich ungewöhnliches Projekt: Ein riesiges Rollenspiel im Sci-Fi-Universum - 'Mass Effect' lässt grüßen. Während der genannte X360-Hit allerdings auf Shooting-Elemente setzt, will das DS-Epos mehr durch Weltraumgefechte und lange Reisen durch die Universen punkten. So erinnern die ersten Cockpit-Screenshots der Raumschiffe frappierend an Klassiker wie 'Wing Commander' oder 'Frontier'.

Allerdings sind diese Bilder noch Platzhalter und sollen die anvisierte Richtung der Optik verdeutlichen - echte Screenshots gibt's noch keine. Immerhin versprechen die beiden verantwortlichen Entwickler Atsushi Inaba ('Okami', 'Viewtiful Joe') und Hifumi Kouno ('Nude Maker') so einiges: aufwändige Raumschiffmodelle, 150 veränderbare Weltraumkreuzer und über 200 Charaktere. Das ambitionierte RPG erscheint allerdings erst 2009.

Madworld (Wii)

'Bayonetta' und 'Infinite Line' machen zwar durchaus Lust auf mehr, am meisten für Aufsehen sorgte aber zweifellos 'Madworld', ebenfalls von Atsushi Inaba. Hinter dem unscheinbaren Titel verbirgt sich alles andere als ein gewöhnliches Wii-Spiel. Statt familienfreundlicher Unterhaltung bekommen Action-Fans hier ein extrem brutales Schlachtfest geboten. Im Trailer und in ersten Spielszenen fließt das Blut literweise. Der Spieler übernimmt die Rolle eines muskulös-grimmigen Schlägertyps im schwarzen Lederoutfit, der nicht minder skurrile Gestalten, wie abgehalfterte Punks und hinterlistige Diebe, verdrischt. Aus der Third-Person-Ansicht steuert ihr den Hauptcharakter durch die Straßen (im gezeigten Level eine Art Pier mit Vergnügungsparkelementen). Gesteuert wird mit Wiimote und Nunchuk.

Anhänger von Brutalo-Kost kommen in diesem Spiel ganz auf ihre Kosten, denn selten wurde das Ausschalten der Feinde gewalttätiger zelebriert: Mit herben Fatalitys löscht ihr das Leben der Gegner aus, hierbei kommen etwa Kettensägen zum Einsatz oder der "Held" reißt seinem Gegenüber einfach das Herz aus dem Leib. Besonders beliebt bei den Entwicklern: Der Rächer schnappt sich ein Verkehrsschild und rammt dessen Pfahl durch den Kopf eines Widersachers. Ihr könnt sogar mehrere Fatalitys miteinander kombinieren. Das ist aber noch längst nicht alles: Selbst die Umgebung wird für solche Finishing-Manöver genutzt, etwa Dornwände, Mülltonnen mit scharfen Metallkanten am Deckel oder tödliche Rotorblätter eines Ventilators. Makabere Minispiele dürfen nicht fehlen: Im "Man Dart" schleudert ihr wehrlose Feinde mittels Baseball (und entsprechender Wiimote-Bewegung) auf eine große Zielscheibe, was sich hinter "Human Garbage", "Man Heater" oder "Bloodbath Express" verbirgt, wollen wir uns gar nicht erst vorstellen.

Die brutale Action wird darüber hinaus laufend von einem überdreht fröhlichen Sprecher im Sportreporterstil kommentiert, was das Geschehen noch bizarrer erscheinen lässt. Auch wenn 'Madworld' in einem Schwarzweiß-Comicstil à la 'Sin City' daherkommt und laut Entwicklern „nichts für Perverse ist, sondern einfach Spaß machen soll" - wir halten solch einen Gewaltexzess in Anbetracht der derzeitigen angeheizten Videospieldebatte für wenig konstruktiv und eher verantwortungslos. Ein Release von 'Madworld' in Deutschland ist allerdings ohnehin sehr unwahrscheinlich.

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