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Test - ASUS ROG SWIFT PG348Q : Gaming im Großformat

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G-Sync mit 100 Hertz

Im Monitor arbeitet ein 34-Zoll-IPS-Panel mit einer nativen Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln (21:9-Format) mit NVIDIA-G-Sync-Unterstützung und bis zu 100 Hertz Bildwiederholrate bei Anschluss via DisplayPort sowie 50 Hertz via HDMI 1.4. Die Verwendung von HDMI 2.0 wäre zwar schick gewesen, aber der Fokus liegt ohnehin auf der G-Sync-Unterstützung, die nur via DisplayPort möglich ist. Der Betrachtungswinkel liegt bei den üblichen 178 Grad, die Reaktionszeit bei 5 ms (grey-to-grey), was für ein Display dieser Größe völlig in Ordnung ist.

Allerdings sollte bei der Auflösung gleich klar sein, dass die Nutzung erst mit Highend-Grafikkarten ab einer GTX980 oder GTX980 Ti sinnvoll ist, um entsprechende Bildraten bei der nativen Auflösung zu erreichen. Wer eine schwächere Karte hat, aber mit einem Upgrade liebäugelt, bekommt mit dem PG348Q zumindest einen zukunftssicheren Monitor, zumal das Upscaling niedrigerer Auflösungen sehr ordentlich ist.

Keine Qualitätsprobleme?

ASUS setzt nach eigener Aussage auf eine recht strikte Selektion der Panels, was die Qualität angeht, und das macht sich zumindest bei unserem Testexemplar bemerkbar. Das Panel liefert eine gestochen scharfe Darstellung mit ordentlichem Kontrast und guter Farb- und Schwarzqualität. Erfreulich ist, dass bei allen Betrachtungswinkeln ein recht homogenes Bild erzeugt wird.

IPS-Glow ist kaum wahrzunehmen, lediglich in der rechten oberen Ecke entdeckten wir bei unserem Muster im abgedunkelten Raum ein minimales Backlight-Bleeding. Insgesamt liefert das Display eine richtig gute Bildqualität, mit der man beim Zocken viel Freude haben kann, zumal das Panel reaktionsschnell und ohne spürbare Lags oder Schlierenbildungen arbeitet. Kleine Extras wie ein fünfstufiger Blaulichtfilter und Flicker-Free-Technologie runden das Ganze ab.

Natürlich bleibt noch abzuwarten, ob die Qualität durchgehend gewährleistet wird. Das Feedback der Käufer dürfte noch interessant werden, wenn der Monitor weiter verbreitet ist. Der Acer Predator X34 machte ja bekannterweise bei einigen Usern Probleme speziell bei den ersten Chargen, während unser damaliges Testmuster keine nennenswerten Fehler aufwies. Aber gut, eine gewisse Qualitätsstreuung ist derzeit bei Displays leider nahezu durchgängig zu beobachten.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Sehr gutes, aber auch teures Gaming-Display

Im Großen und Ganzen hat ASUS mit dem PG348Q alles richtig gemacht. Das schicke Design gefällt ebenso wie die sehr gute und reaktionsschnelle Bilddarstellung, die nahezu ohne sichtbare Fehler daherkommt – bis auf ein minimales Backlight-Bleeding im rechten oberen Bereich. Offenbar hat der Hersteller bei den IPS-Panels recht sauber selektiert, wobei noch abzuwarten bleibt, wie das Feedback der User auf breiter Front aussieht. Zocken mit diesem Display und einer entsprechend starken Grafikkarte, die in der Lage ist, die 100 Hz wenigstens ansatzweise zu erreichen, macht richtig Laune.

Der Preis ist allerdings richtig saftig. Zusammen mit dem etwa gleichwertigen Acer Predator X34 ist der ASUS PG348Q derzeit der teuerste 34-Zoll-Curved-Monitor mit dieser Auflösung. Ob man sich einen solchen Brummer zulegt, ist also vor allem eine Frage des Geldbeutels. Ist man aber bereit, derart viel Kohle auszugeben, wird man am PG348Q definitiv sehr viel Freude haben.

Überblick

Pro

  • schickes, hochwertig wirkendes Design
  • viele Einstellmöglichkeiten
  • sinnvoll gelöste OSD-Bedienung
  • gute Schwarzdarstellung
  • gute Farbdarstellung
  • homogenes Bild aus allen Blickwinkeln
  • wenig sichtbare Mankos
  • gute Reaktionszeit ohne spürbaren Input-Lag
  • zahlreiche Game-Optionen

Contra

  • sehr hoher Preis
  • geringfügiges Backlight-Bleeding
  • nur HDMI 1.4

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