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Test - Armed Assault : Armed Assault

  • PC
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Lange Zeit haben die Fans von 'Operation Flashpoint' auf einen Nachfolger gewartet. Fünf Jahre nach dessen Release hat das Beten ein Ende. Zwar sind die Namensrechte von 'Operation Flashpoint' immer noch bei Codemasters, dafür präsentieren die Jungs und Mädels von Bohemia Interactive mit 'Armed Assault' den indirekten Nachfolger, das spielerisch genau da weiter macht, wo 'OPF' aufgehört hat, aber auch mit einigen Macken zu kämpfen hat.

Los, auf den Boden, Soldat!

'Armed Assault' spielt auf der 400 Quadratkilometer großen fiktiven Insel Sahrani. Sahrani hat ein Problem. Die Insel teilt sich in zwei Hälften auf. Im Süden das Königreich und im Norden die Kommunisten. Während das demokratische Königreich von der US-Armee unterstützt wird, planen die Kommunisten aus dem Norden einen Überfall auf den Süden. Nachdem die US-Armee fast alle Soldaten aus Sahrani abgezogen hat, kommt es zum Überfall. Das kommunistische Regime möchte den demokratischen Süden stürzen und die Herrschaft über Sahrani übernehmen. Die USA, ganz in der Rolle der Weltpolizei, steht dem Königreich natürlich bei und versucht eine Invasion abzuwehren.

Die Story wird dabei zwischen den Missionen in Form von Fernsehnachrichten weitererzählt. Sowohl aus dem Studio als auch direkt von einer Kriegsberichterstatterin. Allerdings nimmt die eigentlich Story erst gegen Ende des Spiels richtig an Fahrt auf und weiß für ein paar Minuten zu Begeistern. Ansonsten wird die Geschichte eher als Mittel zum Zweck benutzt. Wer anno 2001 'Operation Flashpoint' gespielt hat, wird sich in 'Armed Assault' sofort zu Hause fühlen.

Der Rest muss umdenken und von alten Shooter-Tugenden Abstand nehmen. In den ersten Spielstunden werden Anfänger öfters ins Gras beißen, als das sie ihre Gegner überhaupt sehen können. Die Kunst liegt darin behutsam und vor allem langsam vorzugehen. Blind vorstürmen bringt nichts. Die meisten Schiessereien finden auf großer Distanz statt. Wer nicht über Kimme und Korn zielt und eine ruhige Hand besitzt, hat bereits verloren. Zum Glück haben die Entwickler ein ausführliches Tutorial entworfen, welches man aber nicht zwingend spielen muss. Kenner des inoffiziellen Vorgängers können somit sofort loslegen.

Wo wird heute gekämpft?

Die Singleplayer-Kampagne erstreckt sich über 20 Missionen. Nicht alle müssen davon aber zwingend erledigt werden. Auf einer Übersichtskarte könnt ihr zwischen den so genannten Haupt- und Nebenmissionen wählen. Neben einer kurzen Erklärung zum Inhalt der Mission werden auch die Vor- und Nachteile dargestellt. Der Clou dabei: Wer erfolgreich die Nebenmissionen abschließt, kann sich die anschließende Hauptmission erleichtern. Zum Beispiel soll in einer Nebenmission ein Lager mit Panzern zerstört werden. Schließt ihr diesen Auftrag erfolgreich ab, werden in der folgenden Hauptmission weniger gepanzerte Truppen euch das Leben schwer machen. Komischerweise sind die Nebenmissionen teilweise schwieriger als die eigentlichen Hauptmissionen zu lösen. Bevor ihr euch aber in die Schlacht wagt, werden auf der Übersichtskarte nochmals schön die Einsatzziele und Zielobjekte dargestellt. Diese Karte könnt ihr jederzeit aufrufen. Mit dabei ist ein Kompass, der bei der Orientierung hilft.

Oftmals ist es sinnvoller nicht stur von Wegpunkt zu Wegpunkt zu marschieren, sondern kleine Umwege anhand der Karte vorzunehmen. Somit erspart man sich teilweise Ärger mit den Kommunisten und auch Munition. Sollte diese knapp werden, findet ihr über die gesamte Insel verstreute Munitionsdepots. Wer seine Feinde eliminiert, kann sich natürlich auch an deren Waffen bedienen. 'Armed Assault' bietet realistische und gegenwärtig benutzte Waffen aller Art.

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