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Special - X01: Der Xbox Europa-Event : Special

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Ed Fries (Vizepräsident, Games Publishing Microsoft).

Interessante Ansprachen
Nachdem sich alle Anwesenden verköstigt hatten und Smalltalk mit den Kollegen gehalten wurde, durfte die Presse in einen runden Saal, der neben drei kleinen Bühnen auch dutzende von Lautsprechern und TVs bot. Dort ergriff dann Sandy Duncan (Vizepräsident Xbox Europa) das Wort und begrüsste die Gäste. Danach erzählte Ed Fries (Vizepräsident, Games Publishing Microsoft) über die Ideen und Visionen hinter dem Projekt Xbox - dass man eine neue Spielgeneration erschaffen will und dass 'Online' ein Schlüsselelement bei der Xbox sein wird. Auch hoher Besuch aus den USA kam zu Wort: Seamus Blackley (Xbox Technology Officer), einer der Gründungsväter der Xbox, sprach über die Stimmung in den USA und Japan bezüglich der Microsoft-Konsole. Während in den USA in vollem Eifer die Vorbereitungen zum US-Launch am 15. November laufen und die Konsole sein ‚Heimspiel' ohne Probleme nutzen werden könne, bezweifeln doch einige Spielexperten, ob die westliche Konsole auch in Japan erfolgreich sein kann. Dazu meinte Blackley, dass man gerade an der Tokyo Game Show vor einigen Tagen gesehen habe, dass die Japaner von der Xbox und den dort präsentierten Spielen völlig begeistert gewesen seien.

Natürlich ergriffen nicht nur Xbox-Offizielle das Wort, sondern auch Third-Party-Publisher und Entwickler. Als erster Vertreter dieser Gruppe sprach die Spielelegende Peter Molyneux, der erstmals bewegte Bilder zum innovativen Xbox-Spiel 'Project Ego' zeigte. Es handelt sich bei diesem Titel um ein Spiel, dass sich kaum in ein vorgefertigtes Genre einordnen lässt. Der Spieler übernimmt die Steuerung über das Leben eines jungen Erwachsenen, bis dieser schliesslich stirbt. Solange könnt ihr eigentlich alles machen, was ihr wollt. Möchtet ihr ein strahlender Held sein, der sich durch Dungeons kämpft? Oder lieber ein fieser Mörder auf der Flucht vor dem Gesetz? Das in einer mittelalterlichen Welt angesetzte Spiel setzt eurer Phantasie (fast) keine Grenzen. Soviele Details wie möglich sollen Einfluss auf das Spiel haben - braucht die Spielfigur zum Beispiel oft ihre Muskeln, wird er auch stärker - ist er oft der prallen Sonne ausgesetzt, wird seine Haut gebräunt. Selbst die Haare wachsen und können gekämmt oder geschnitten werden. Ob dieses Mammutprojekt halten kann, was es verspricht, wird sich zeigen; es bleibt den Entwicklern aber auch noch einige Zeit zur Verwirklichung. Zumindest die gezeigte Grafik machte bereits einen tollen Eindruck.

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Oddworld Inhabitants.

Danach präsentierte Lorne Lanning von Oddworld Inhabitants sein 'Baby': 'Oddworld: Munch's Oddysee'. Das originelle Action-Adventure ist bereits fertiggestellt. Lanning beteuerte, dass 'Munch's Oddysee' nur auf der Xbox-Hardware realisiert werden konnte. Allein schon die vielen Stimmen, Laute und Dialoge der Figuren brauchen viel Speicher, den die Microsoft-Konsole bietet. Überhaupt scheint für Lorne die Sprache ein wichtiges Anliegen zu sein - so sinnierte er über die Zukunft, in dem die Zocker online miteinander spielen und mittels Voice-Übertragung diskutieren können, also die Spielfiguren mit der Stimme des Users live auszustatten.

Doch auch Microsoft selbst arbeitet an einer ganzen Reihe von Spielen. So zeigte man erstmals das Rallye-Spiel 'Rallisport Challenge', das spektakuläre Partikel- und Spiegeleffekte bot, allerdings in puncto Streckengrafik hoffentlich noch etwas abwechslungsreicher und detaillierter wird. Eine weitere Prämiere, die voll und ganz überzeugen konnte, war der Action-Titel 'Brute Force': Ein Team von Hightech-Söldnern kämpft sich auf einem fremden Planeten durch eine Basis von Aliengegnern - riesige Explosionen und coole Specialeffects wie ein Tarnanzug, der den Träger fast unsichtbar macht, daneben aber auch hitzige Kommunikation innerhalb des Teams. Beide Spiele sollen möglichst bereits zum Xbox-Start in Europa erscheinen.

Danach kamen zwei Vertreter von grossen Publishern zu Wort: Zum einen waren das Scott Dodkins (Activision) und David Gardner (Electronic Arts), die sich beide voll von der Xbox überzeugt zeigten und anhand eines Videos ihre Xbox-Spiele vorstellten. Interessant war auch die Aussage von Gardner, dass EA immer zuerst sehr genau abkläre, ob eine neue Konsole begeistern kann und ob der Hersteller eine erfolgsversprechende Strategie vorweisen kann. Erst wenn dies zutrifft, entwickelt EA für eine neue Konsole - Microsoft und die Xbox hätten EA völlig überzeugt.

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