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Special - Download-Games : Watchmen, Flower, The Maw und mehr im Test

  • PC
  • PS3
  • X360
  • Wii
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The Maw

Genre: Action
Spieleranzahl: 1
Pegi/USK: 7+/ab 6 Jahren
Entwickler: Twisted Pixel
Publisher: Twisted Pixel
Kosten: 800 MS-Punkte
Kostenlose Demo: Ja

Nicht bloß passionierte Jogger kennen das Problem: Hundebesitzer, die ihren Wadenbeißer mehr schlecht als recht unter Kontrolle haben. Spätestens seit dem Zocken von The Maw haben wir aber etwas Verständnis, denn auch Alien Frank hat zuweilen seine Probleme, das extraterrestrische Kugelmonster Maw trotz Leine zu kontrollieren. Das gefräßige Tierchen verspeist nämlich so ziemlich jedes Wesen, das kleiner als es selbst ist. Und nach einigen Happen wächst Maw ein Stück, um noch größere Viecher zu verputzen. Für etwas Salz in der Action-Suppe sorgen bestimmte Leckereien, die Maw spezielle Fähigkeiten geben. Frank selbst ist im Kampf gegen die Feinde eher schwach, hat aber ebenfalls einige Tricks auf Lager.

Damit sind die Zutaten für ein unterhaltsames Abenteuer mit einem höchst ungewöhnlichen Duo auch schon genannt. Die Mischung aus Action und Rätselei funktioniert formidabel und erinnert stellenweise an den Klassiker Katamari Damaci. Ein besonderes Lob gebührt den Zwischensequenzen sowie dem Charakter-Design. Das Spiel kommt zwar ohne Dialoge aus, die genialen Gesichtsausdrücke der beiden Hauptcharaktere sagen aber oftmals mehr als tausend Worte. Ist man anfangs noch überzeugt, mit The Maw einen Hit auf seine X360 heruntergeladen zu haben, kommt das böse Erwachen schon bald. Das Rätselpotenzial wird kaum je wirklich genutzt und das Spiel ist viel zu schnell zu Ende. Irgendwie hat man gar den bösen Verdacht, die Entwickler haben den Xboxianern ein in puncto Leveldesign und Umfang unfertiges Spiel vorgesetzt. Schade!

Wertung: Befriedigend

 

Death Tank

Genre: Action/Strategie (Echtzeit)
Spieleranzahl: 1-8
Pegi/USK: 7+/-
Entwickler: Snowblind Studios
Publisher: Snowblind Studios
Kosten: 17.99 Euro (PC), 1600 MS-Punkte
Kostenlose Demo: Ja

Zugegeben, Worms besitzt ein geniales Spielprinzip. Aber findet ihr es nicht auch öde, dass man in dem wurmbelastenden Strategiespiel zum Däumchendrehen verdammt ist, wenn der Gegner an der Reihe ist? Wenn ja, dann ist Death Tank der Snowblind Studios (Baldur's Gate: Dark Alliance) zumindest auf dem Papier genau das richtige für euch. Von der Grundidee her bietet der Titel genau dieselbe 2D-Taktikaction, allerdings läuft das Spielgeschehen nicht in Runden, sondern in Echtzeit ab.

Ihr feuert also mit euren Panzern (anstatt Würmern) los, sobald eure Schüsse aufgeladen sind, und müsst nicht abwechselnd loslegen. Je nach Geschoss fällt die Wartezeit allerdings unterschiedlich lange aus. Das ist alleine eher öde, als Mehrspielergaudi ergibt Death Tank aber durchaus Sinn. Keinen Sinn ergibt aber die Preispolitik: 1200 MS-Punkte sind schlicht eine Frechheit. Der Umfang ist viel zu gering und im Online-Modus (mit acht Spielern) fehlen unverständlicherweise diverse Einstellungsmöglichkeiten des Offline-Modus.

Das Original Death Tank und Death Tank Zwei gab es Mitte der Neunziger-Jahre gratis als Bonus in zwei Saturn-Spielen (Gunslinger, Duke Nukem 3D), und beide boten erst noch einen Offline-Mehrspieler-Modus für sieben User gleichzeitig anstatt der vier in der XBLA-Variante. Für 400 Punkte ginge das hübsch inszenierte, aber spielerisch recht seichte Death Tank in Ordnung. Beim tatsächlichen Preis fragt man sich jedoch unweigerlich, ob sich die Preisgestalter zu viele Geschosse an die Birne eingefangen haben oder ob sie für einen echten Panzerfuhrpark sparen.

Wertung: Genügend

 

Onslaught (Wii)

Genre: First-Person-Shooter
Spieleranzahl: 1-4
Pegi/USK: 12/-
Entwickler: Hudson
Publisher: Hudson
Kosten: 1000 Wii-Points
Kostenlose Demo: Nein

Wenn es ein Genre gibt, das sicher nicht für einen Auftritt im WiiWare-Kanal prädestiniert ist, dann ist es das der Ego-Shooter. Schließlich haben so manche First-Person-Ballereien auf der Nintendo-Konsole ihre Schwierigkeiten in puncto Steuerung, außerdem sind die Actionfans visuell beeindruckende Shooter gewohnt, was bei WiiWare aufgrund der etwas schwachbrüstigen Grafik und der Speicherlimitationen der Wii keine gute Voraussetzung darstellt. Trotzdem hat Hudson mit Onslaught mutigerweise genau solch einen Titel zum Herunterladen erstellt ... und der ist nicht mal schlecht!

Na gut, die triste 3D-Grafik erinnert eher an PSone-Zeiten und der miese Sound an 8Bit-Tage. Dafür sorgen die große Auswahl an Wummen, das saubere Waffen-Balancing und die mehr als passable Steuerung via Wiimote und Nunchuk für Spielspaß. Trash-Anhänger kommen allein schon wegen des Menschen-versus-Insektenaliens-Szenarios auf ihre Kosten: Als Elitesoldat ballert man Wellen an krabbeligen Feinden nieder. Selbst Actionprofis sind einige Stunden mit Onslaught beschäftigt, was nicht zuletzt am hohen Schwierigkeitsgrad liegt. Wirklich unfair wird die Ballerei jedoch nie. Dazu kann die Sci-Fi-Chitin-Jagd mit einem schlichten, aber launigen Online-Koop-Modus aufwarten.

Wertung: Gut

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