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Test - Virtue's Last Reward : Klischeebehaftet

  • PSV
Von  |  |  | Kommentieren

Abhängig von dieser Wahl verändert sich die Zahl auf den Uhren aller Beteiligten. Sagen wir es einmal so: Wenn alle zusammenhalten und sich gegenseitig vertrauen, dann bekommt jeder immerhin ein paar Zähler gutgeschrieben. Wenn jedoch einer den anderen betrügt, dann erhält Ersterer noch mehr Punkte, während Letzterem welche entzogen werden. Es bedarf keiner großen Cleverness, um zu erraten, dass derjenige, der laut Uhr plötzlich gar keine Punkte mehr hat, keine große Überlebenschancen besitzt.

Hier ist nach einem Ende noch lange nicht Schluss

Zusammengenommen resultieren die Entscheidungen bezüglich der Türen und der Ambidex-Runden in insgesamt 19 verschiedenen Enden. In zehn Fällen landet ihr bei einem schnöden “Game-over“-Bildschirm, der euch unmissverständlich klarmacht: Ihr habt euch in irgendeiner Form falsch entschieden. Bei den anderen neun gibt es zwar auch mehr schlechte als gute Enden, jedoch erfahrt ihr hier essenziell wichtige Informationen, was euch, eure “Mitspieler“ und überhaupt eure gemeinsame Rolle in diesem “Nonary Game“ anbelangt.

Und nun wird es noch etwas komplizierter: Manche Enden könnt ihr nicht so ohne Weiteres in einem Durchlauf erreichen. Die Handlung stoppt vielmehr an manchen kritischen Stellen, bei denen euch suggeriert wird, dass euch zum eigentlichen Weiterkommen irgendein entscheidender Hinweis fehlt. Die Antwort liegt in einem der anderen Wege begraben, den ihr zuvor bestreiten müsst. Allein deswegen zwingt euch Virtue’s Last Reward, verschiedene Pfade einzuschlagen und das Spiel mehrfach durchzuspielen.

Das hört sich verwirrend und unübersichtlich an? Wäre es im Prinzip auch, doch zum Glück gewähren euch die Entwickler eine ungemein nützliche Hilfe: das Flow-Diagramm. Auf diesem seht ihr von Beginn an nahezu alle möglichen Wegverläufe, versehen mit unzähligen Fragezeichen. Diese füllen sich entsprechend mit Rätselraum- oder Romanpartsymbolen, sobald ihr sie bestreitet.

Ihr könnt nun zu jedem beliebigen Zeitpunkt euren derzeitigen Handlungsstrang verlassen und zu einem anderen, bereits bestrittenen Punkt springen. Auf diese Weise ist es ein Leichtes, einfach mal alle Entscheidungen bei den Türen oder innerhalb einer Ambidex-Runde auszuprobieren, ohne dass ihr immer wieder ganz von vorne anfangen müsst.

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