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Test - Tony Hawk's Downhill Jam : Mit dem Skateboard-Meister geht es abwärts.

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Skateboard-Altmeister Tony Hawk ist nach wie vor nicht müde und besucht unermüdlich auch die neue Konsolen-Generation. Selbst Nintendos Wii erhält eine Version der Trendsport-Action – passend zur ungewöhnlichen Konsole setzt ’Tony Hawk’s Downhill Jam’ allerdings auf ein deutlich verändertes Spielprinzip.

Abwärts

Skateboard-Altmeister Tony Hawk ist nach wie vor nicht müde und besucht unermüdlich auch die neue Konsolen-Generation. Selbst Nintendos Wii erhält eine Version der Trendsport-Action – passend zur ungewöhnlichen Konsole setzt ’Tony Hawk’s Downhill Jam’ allerdings auf ein deutlich verändertes Spielprinzip. Anstatt wie in den bisherigen Episoden und wie in der aktuellen NextGen-Fassung ’Tony Hawk’s Project 8’ auf Xbox 360 euch in frei erkundbare Areale zu stecken und euer Alter Ego im Spiel allerlei Tricks, Flips, Grinds und Combos ausführen zu lassen, geht es in ’Downhill Jam’ etwas geradliniger zur Sache. Im Klartext: Ihr trickst nicht in freien Szenarien, sondern rast einer vorgegebenen Strecke entlang – ähnlich wie in einem Rennspiel. Da sich motorisierte Skateboards noch nicht durchgesetzt haben und die Entwickler nicht auf die traditionellen Bretter mit den kleinen Rollen dran verabschieden wollten, braust ihr entsprechend von einem hohen Hügel hinunter zum Ziel.

Skateboard-Lenkrad

Diese deutliche Abkehr vom bislang bewährten Spielprinzip mag so manchen Trendsport-Fan vergraulen, tatsächlich macht das Konzept aber gerade auf der Wii Sinn, schließlich verfügt die Wiimote über weniger Buttons und Analog-Sticks, auf welche die traditionelle ’Tony Hawks’-Steuerung mittlerweile ausgelegt ist. Auch sonst ist einiges anders: Die Grafik ist in einem bunten Comic-Stil gehalten und deutlich weniger realistisch als die sonstigen ’Hawks’-Spielen. Konsequenterweise haben die Entwickler sogar darauf verzichtet, ausser Tony Hawk weitere reale Skater-Persönlichkeiten ins Spiel zu integrieren. Stattdessen rast ihr mit freakigen Phantasie-Typen um die Wette und bastelt eure eigene Spielfigur im passablen Editor. Der interessanteste Aspekt von ’Tony Hawk’s Downhill Jam’ ist aber die Steuerung. Ihr haltet die Wiimote horizontal in der Hand und setzt eure Daumen auf das Steuerkreuz und die beiden Nummer-Buttons. Mit diesen vollführt ihr einige Tricks und Combos sowie startet Attacken gegen die Konkurrenten auf der Strecke. Aber wie bewegt ihr euren Skater, wenn alle erreichbaren Tasten für sonstige Funktionen gebraucht werden? Ihr vollführt Wenden nach links und rechts, in dem ihr einfach die Wiimote in die entsprechende Richtung dreht. Das ’fühlt’ sich zwar nicht wie Skateboarding sondern eher wie ein Lenkrad in der Hand an, entspricht aber der Rennspiel-Gewichtung des Titels. Und das Beste: Die Steuerung funktioniert sehr ordentlich, hat man sich einmal daran gewöhnt, nicht wie gewohnt mit dem Steuerkreuz nach links oder rechts zu drücken, um die Spielfigur in die jeweilige Richtung zu lenken. Einzig der Start eines Turbo-Schubs, für den ihr durch Tricks einen Energie-Balken erstmal aufladen müsst, wirkt etwas aufgesetzt: Ihr müsst den Controller kurz rasch herumfuchteln. Das kann in so mancher kniffligen Fahrtpassage zu Stürzen der Spielfigur führen. Glücklicherweise ist diese rasch wieder auf den Beinen – einfach erneut die Wiimote schütteln.

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