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Test - The Grinch : The Grinch

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The Grinch
Ein faules Ei in der Wohnung.

Vielfältige Aufgaben
In jedem Level erhaltet ihr eine neue Aufgabenliste, die sich vor allem an der dort anzutreffenden Landschaft und deren Bewohner orientiert. In Who-Stadt müsst ihr unter anderem Schneemänner platt machen, faule Eier in die Häuser werfen und die Weihnachtspost durcheinander bringen. Im Who-Wald dürft ihr die Weihnachtsmänner so richtig ärgern und ihren liebevoll gepflegten Tannenbäumen den Garaus machen. Als weitere nette Aufgabe füllt ihr die Schneekanone mit Leim und ersetzt Kuchenkerzen durch Feuerwerk. Auf der Müllkippe geht der Spass vor allem auf Kosten der dort lebenden Tierchen: Den Vögeln soll die Nahrung gestohlen werden und Ratten werden kurzerhand ins Bürgermeisterhaus umgesiedelt. Als nette Zugabe leitet ihr noch stinkendes Gas in die umliegenden Hütten um. Am Who-See bekommen die Pfadfinder ihr Fett weg: Disteln werden in ihre Shorts gesteckt, Sabotage bei den Zelten verübt und Löcher in die Kanus gebohrt. In allen Abschnitten ist auch immer der Bürgermeister ein Angriffsziel: Sei es, dass sein Standbild künstlerisch umgearbeitet wird und seine Wahlplakate übermalt werden oder seine Skier eingeschleimt werden und sogar sein Bett an ein Motorboot gehängt wird. Immer wieder gibt es auch kleine Schalterrätsel, die gelöst werden und Sprung- und Kletteraufgaben, die gemeistert werden müssen.

Die Hauptaufgabe ist aber stets, die herumliegenden Geschenke zu zerstören - denn ohne Geschenke kann's kein Weihnachten geben. Sind genügend Päckchen vernichtet, werden zusätzliche Minispiele freigeschaltet, die aber nicht viel Neues bieten.

The Grinch
Mit dem Wachposten ist nicht zu spassen.

Auch Hund Max kann helfen
Eine Besonderheit in der Steuerung des Spiels ist sicher die Option, mittels Select-Taste zwischen Hund Max und dem Grinch hin- und herzuschalten. Wenn ihr den Hund steuert, kommt ihr ungesehen an Wachposten vorbei und gelangt an Orte, die der Grinch aufgrund seiner Grösse nicht erreichen kann. Dadurch eignet sich Max natürlich auch besonders um noch unbekanntes Gebiet zu erforschen. Allerdings kann er im Gegensatz zu seinem Herrchen nicht über Hindernisse springen oder höher gelegene Ebenen erreichen.

Die Steuerung ist ganz ordentlich und zweckmässig, die Tastenbelegung lässt sich aber auch nicht ändern. Erwähnenswert ist noch die Zielfunktion der Waffen: Mittels Fadenkreuz zielt ihr wie mit einem Scharfschützengewehr auf euren Gegner, um ihm schliesslich ein faules Ei an den Kopf zu knallen.

The Grinch
Grosse Sprünge mit der Raketenfeder.

Grafik und Sound
Der Grinch wurde gut gestaltet und animiert, und auch sein treuer Begleiter Max macht eine gute Figur. Was fehlt, sind gerenderte Sequenzen, welche die Geschichte vorantreiben und auch etwas fürs Auge bieten würden - was nicht heissen soll, dass die verschiedenen Abschnitte nicht gut aussehen. Im Gegenteil: Jedes Level hat seine ganz besondere Charakteristik und vermittelt jeweils eine bestimmte Stimmung.
An Stelle der Filmsequenzen spinnt ein Sprecher mittels gereimter Erklärungen die Geschichte weiter. Dadurch wird an die Vorlage 'How the Grinch Stole Christmas' angeknüpft, die Kinderbuchautor Theodore Seuss Geisel unter dem Pseudonym Dr. Seuss 1957 veröffentlicht hatte.

 

Fazit

von Ronny Mathieu
'The Grinch' ist weder ein aussergewöhnlich gutes, noch ein schlechtes Spiel. Die ihm zugrunde liegende Geschichte ist ziemlich banal und folgt dem altbekannten Suchen-und-sammeln-Prinzip anderer Plattform-Spiele. Was 'The Grinch' aber von diesen abhebt, sind die skurrilen Missionen, welche es zu erledigen gilt, und die nicht minder merkwürdigen Waffen, welche euch dabei zur Verfügung stehen. Allerdings wird auch eine noch so phantasievoll benannte Waffe schlussendlich zum blossen Werkzeug, das dem Erfüllen der Aufgabe dient. Was bleibt, sind die kuriosen Aufträge, der Rest ist Suchen und Sammeln.  

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