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Test - Test Drive Unlimited : Test Drive Unlimited

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Blondinen am Straßenrand

Als Dank winken hierbei etwa Einkaufsgutscheine und neue Events. Letztere bieten auch Aufgaben, bei denen ihr ein Fahrzeug ohne Zeitdruck von A nach B fahren müsst. Diese Ausliefermissionen hören sich zwar leicht an, jedoch ist die Sache tückischer, als man denkt. So ist der auszuliefernde Wagen nicht gerade schwach motorisiert, das Ziel sehr weit entfernt und es juckt einen ständig am Gasfuß, sobald man am Steuer sitzt. Schnell stellt sich da der Gedanke ein, dass man doch mal ein bisschen schneller fahren könnte und es schon kein Unglück geben wird. Spätestes in diesem Moment überholt euch aber schon euer eigenes Heck und ihr rollt überschlagenderweise die Böschung hinab.

Das Problem an der Sache ist, dass diese Missionen mit hohen Beträgen locken, dem Fahrzeug aber nichts zustoßen darf. Auch kleine Ausrutscher auf dem Rasen lassen die Prämie nämlich schneller gegen null purzeln, als ihr Gänge wechseln könnt. Ironisch ist da die Tatsache, dass man diese Missionen ohne Probleme bestehen würde, wenn man sich an die geltenden Verkehrsregeln hält, was ja auch kein Problem ist, da schließlich kein Countdown im Hintergrund tickt. Hier rechnen die Entwickler aber bewusst mit den Raser-Instinkten der Spieler und nehmen diese richtig auf die Schippe.

Eure eigenen Fahrzeuge müsst ihr übrigens ganz wie im realen Leben selbst beim Händler abholen und daher klappert ihr die Insel nach und nach ab, um weitere Autohäuser zu finden, wo euch die netten Mitarbeiter gerne die Schlüssel in die Hand drücken, sofern euer Konto den Fahrzeugkauf auch mitmacht.

Hat man Lust, ein paar Online-Rennen zu fahren, muss das Spiel, wie schon gesagt, nicht verlassen werden. Ihr sucht einfach ein paar Onlinespieler in der Gegend oder fahrt direkt zu ausgewiesenen Multiplayer-Rennen, die als orangefarbene Symbole auf der Karte dargestellt werden. Hier tritt man sofort gegen eine Auswahl bestimmter Gegner an, die sich praktischerweise auch nach Fahrzeugklassen sortieren lassen. So sollen etwa Anfänger mit lahmen Mustangs nicht direkt gegen Koenigsegg-Geschosse und brachiale Lamborghinis antreten müssen.

Bis ihr selbst am Steuer eines teuren Supersportwagens sitzt, dauert es aber auch nicht allzu lang. Dank der recht dummen KI-Fahrer, die bei vielen Rennen immer wieder an den gleichen Stellen Bekanntschaft mit der Flora und Fauna abseits der Strecke machen, ist es nicht schwer, sofort die ersten Preisgelder einzustreichen. Da die Physik zudem kaum hohe Ansprüche stellt, werden auch Anfänger schnell mit Siegen und Preisgeldern belohnt. Das Fahrverhalten an sich fällt aber auch nicht zu simpel aus und bewegt sich in etwa auf dem Niveau von ’Project Gotham Racing 3’. Allzu einfach sollte das Ganze ja schließlich auch nicht sein. Später im Spiel steigt ihr übrigens obendrein auf zahlreiche Zweiräder, die mit ihrer Geschwindigkeit und dem Fahrgefühl nochmals alles toppen.

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