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Test - Tales of Zestiria : Der Hirte des Guten

  • PS4
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In den letzten Jahren wurden Freunde von japanischen Rollenspielen mehr als verwöhnt. Neben diversen Titeln erschien nahezu jedes Jahr ein Spiel der beliebten Tales-of-Serie. Konntet ihr im letzten Jahr als Jyde und Milla in Tales of Xillia 2 die Welt vor dem Bösen bewahren, dürft ihr in Tales of Zestiria in die Rolle des jungen Sorey schlüpfen diesmal nicht nur auf der PS3, sondern auch auf PC und der PS4. Wir haben uns den Rollenspielbrocken auf Sonys neuester Konsole vorgenommen.

Sorey lebt seit seiner jüngsten Kindheit in einem Dorf der Seraphim, weitab von den Städten der Menschen. Obwohl er ein Mensch ist, kann er die Seraphim sehen und mit ihnen reden, was anderen Normalsterblichen nicht möglich ist. Warum das so ist, kann niemand sagen. Sorey möchte mehr über die Seraphim und deren Geschichte herausfinden und durchstöbert dazu gerne Ruinen in der Nähe des kleinen Dorfes. Dabei ist er nie alleine unterwegs, sondern immer mit seinem Seraphim-Freund Mikleo.

Im Dorf der Seraphim

Als Sorey durch eine Wandmalerei bei seinen Nachforschungen ein Stück weiterkommt, entdecken die beiden plötzlich eine junge Frau, die bewusstlos auf dem Boden liegt. Sie eilen zu ihr und nehmen die Unbekannte mit ins Dorf der Seraphim, um ihr zu helfen. Dort kommt Alisha, so der Name der Unbekannten, recht schnell wieder auf die Beine. Von ihr erfährt Sorey, dass die Menschen Probleme haben und kriminelle Machenschaften im Gange sind. Zudem kam es in letzter Zeit immer wieder zu Katastrophen, in einem Ort ist sogar die Pest ausgebrochen.

Laut Alisha kann nur ein Hirte helfen, der wurde aber bisher nicht gefunden. Hirten tauchen immer wieder auf, wenn die Menschheit Probleme hat. Sind die Probleme beseitigt, verschwinden die Hirten wieder. Im Heiligtum der Stadt Damensee steckt ein Schwert in einem Felsblock und nur der, der sich zum Hirten eignet, kann es herausziehen. Das alles erfährt Sorey von Alisha, die, wie alle anderen Menschen, die Seraphim weder sehen noch hören kann – auch nicht, wenn sie direkt neben ihr stehen.

Mikleo warnt Sorey zwar noch davor, sich in die Probleme der Menschen einzumischen, doch Sorey ist inzwischen fest davon überzeugt, der nächste Hirte der Menschen werden zu können. So kommt es, dass er Alisha in die Stadt Damensee folgt. Dort wird gerade ein Fest für die vergangenen Hirten abgehalten. Doch das Böse befindet sich unter den Feiernden und taucht plötzlich im Heiligtum auf. Um sich dem entgegenzustellen, zieht Sorey kurzerhand das Schwert aus dem Stein und wird damit, ob er will oder nicht, zum neuen Hirten, der über seine Schäfchen, die Menschen, wachen muss.

Damit endet der Prolog des Spiels, der ein wenig länger als zwei Stunden dauert. Ihm folgt das Intro, das leider Grund zu Kritik gibt. Spieler der europäischen Version von Tales of Zestiria werden im Intro mit einem Instrumentalstück des Opening-Themes abgespeist. Angeblich führten lizenzrechtliche Probleme dazu, dass bei uns der Originaltitel „White Light“ von Superfly nur in der textlosen Form im Spiel enthalten ist.

Tales-of-Spieler wissen, dass sich die Spielreihe meist recht viel Zeit nimmt, um sie in die Geschichte einzuführen. In den ersten Stunden erfahrt ihr nicht nur, worum es geht, sondern auch, wie ihr euren Helden und dessen Freunde steuert und vieles mehr. Leider sind die Beschreibungen einzelner Spielbereiche nicht immer klar verständlich und sorgen so erst einmal für Verwirrung.

Hellions tauchen auf

Was es genau mit den Artes auf sich hat, wie ihr Sorey mit einem Seraphim armatisiert, wie sich Elemente auf Angriffe und Gegner auswirken und vieles mehr wird erst im Laufe des Spiels klar. Nämlich dann, wenn ihr euch ein wenig mit den Statistiken und Werten auseinandersetzt, die euch das Spiel bietet. Wer darauf keine Lust hat, braucht sich nicht tiefer einzuarbeiten, denn es liegt am gewählten Schwierigkeitsgrad, wie sehr sich solche Kleinigkeiten auf den Spielverlauf auswirken. Spielt ihr auf den unteren Stufen, kommt ihr schon mit dem normalen Kampfsystem problemlos durchs Spiel.

Tales of Zestiria - Launch Trailer
Anlässlich der Veröffentlichung von Tales of Zestiria gibt es hier den Launch Trailer für euch.

Hieran merkt ihr, dass das Spiel euch recht freie Hand lässt, wie ihr die Geschichte und die Spielabläufe erleben wollt. Experimentiert ihr gerne und wollt für jeden größeren Gegner die richtige Waffe parat haben, wählt ihr einfach eine höhere Stufe. Glücklich werden diesmal beide Arten von Spielern. Bereits in der Ruine zu Beginn des Spiels trefft ihr auf Wesen, die euch an die virtuelle Wäsche wollen. Sie werden Hellions genannt und sind eine böse Form ihres ursprünglichen Seins. Sowohl Menschen als auch Tiere können zu Hellions und damit zu bösen Kreaturen werden.

Denen muss sich Sorey nicht lange alleine stellen, denn im Laufe des Spiels findet ihr jede Menge Mitstreiter, die sich euch anschließen. Mit fortschreitender Spielzeit können auch die anderen die Seraphim sehen und hören, die ebenfalls zu eurer Gruppe gehören. Sorey lernt recht bald, als Vermittler zwischen den Seraphim und seinen Freunden zu dienen, was die Kommunikation um einiges erleichtert. Recht schnell erfahrt ihr, dass eine Verschwörung im Gange ist, die die Welt in den Abgrund stürzen soll, was ihr verhindern wollt. Mehr verraten wir von der Geschichte nicht.

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