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Test - Space Empires V : Mikromanagement im Weltall

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Schiffe verbasteln

Wenn ihr dann nach einigen Stunden oder auch Tagen mit der Erstellung eures Imperiums und aller anderen Imperien fertig seid, kann endlich das Spiel beginnen. Je nach Startbedingung solltet ihr euch jetzt dem Ausbau eures Heimatplaneten widmen. Am wichtigsten ist natürlich die Beschaffung der nötigen Ressourcen. Derer gibt es drei: Mineralien, organische Rohstoffe und Uran. Zum Abbau benötigt ihr Raffinerien, die natürlich, wie alle anderen Gebäude und Schiffe auch, Ressourcen kosten. Wenn diese knapp werden, wird es Zeit, das Weltall zu erkunden. Mit Scout-Schiffen bewegt ihr euch rundenweise durch die verschiedenen Sonnensysteme auf der Suche nach Planeten, die ihr dann mit Kolonieschiffen besiedeln könnt.

Doch zunächst einmal müsst ihr die Schiffe bauen. Und das ist schon fast ein Kapitel für sich. Im Menü für Fahrzeugentwürfe entscheidet ihr zunächst, was überhaupt gebaut werden soll: eine Basis, eine Waffenplattform oder in diesem Fall ein Schiff. Im so genannten Baumanager sucht ihr jetzt einen Rumpf aus, der dann mit dem benötigten Equipment bestückt wird. Dieses könnt ihr relativ frei auf den verschiedenen Hüllen des Schiffs platzieren. Allerdings solltet ihr auf das Gesamtgewicht achten. Ist der Entwurf fertig, wird er gespeichert und im Menü der Bauwarteschlange bei einem passenden Planeten wieder geladen. Erst dann wird das Schiff tatsächlich konstruiert. Das ist alles ein wenig umständlich und hätte wahrscheinlich auch anders gelöst werden können. Sei es drum, jetzt kann es aber auf jeden Fall mit der Erforschung der Galaxie losgehen.

Das Leben, das Universum und der ganze Rest

Zwischen den Sonnensystemen wechselt ihr mittels Warp-Punkten, die ihr aber genau wie die Planeten erst einmal finden müsst, denn anfangs ist die Galaxis unter einem Fog of War verborgen. Das Aufdecken kann sich ganz schön hinziehen, denn selbst die schnellen Scouts oder Jäger benötigen im Schnitt mehr als zehn Runden, um ein Sonnensystem komplett zu erforschen. Habt ihr dann noch einen Quadranten mit bis zu hundert Sonnensystemen erstellt, seid ihr eine ganze Weile unterwegs. Zum Glück findet ihr auch immer wieder kolonisierbare Planeten und könnt dort Rohstoffbasen errichten. Zudem solltet ihr natürlich auch Forschungszentren errichten. Je mehr ihr davon habt, desto schneller kommt eure Forschung voran. Ihr könnt übrigens mehrere Technologien gleichzeitig erforschen, da die Fortschrittspunkte prozentual zugewiesen werden.

Und irgendwann trefft ihr dann natürlich auch auf fremde Lebensformen und unbekannte Zivilisationen. Hier kommt dann auch eine der wirklich großen Schwächen des Spiels – zumindest im Singleplayer-Modus – zum Tragen. Trotz all der möglichen Starteinstellungen für gegnerische oder neutrale Imperien ist die KI leider nicht unbedingt mit besonders viel Komplexität gesegnet. Im Grunde laufen Begegnungen fast immer darauf hinaus, dass ihr von den Gegnern entweder ignoriert oder angegriffen werdet. Eine umfangreiche Bandbreite an Verhalten der Gegner, wie zum Beispiel in 'Civilization IV', haben wir in 'Space Empires V' vermisst. Das heißt, ihr müsst gezwungenermaßen mit den aggressiven Imperien Krieg führen und könnt mit den defensiven verhandeln.

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