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Test - SimCity Creator : Städtebau im Nintendo-Stil

  • Wii
  • DS(i)
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Nach vielen Jahren SimCity wagt EA sich an die Veröffentlichung eines wirklich einsteigerfreundlichen Ablegers der Serie. Mit SimCity Creator erlernen auch absolute Neulinge Schritt für Schritt die wichtigsten Grundlagen und Eigenheiten des Spiels kennen, aber auch Profis werden vor würdige Herausforderungen gestellt.

Zweckmäßig

Dass die Kapazitäten für grafische Höchstleistungen auf dem DS nicht unbedingt gegeben sind, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. So manches Spiel liefert aber dennoch eine ansehnliche Optik. Nicht jedoch SimCity Creator: Die Grafik ist sehr simpel und lediglich Mittel zum Zweck. Andererseits bleibt auf diese Weise alles sehr übersichtlich, sodass das grafische Minus dem Gameplay eher dient als schadet. Die Menüstruktur ist schön übersichtlich und wird in regelmäßigen Abständen von eurem Berater, Herrn Maxis, erläutert oder auch erweitert. Ähnliches gilt für die Wii-Variante. Je nachdem, in welcher Zoomstufe ihr euch befindet, könnt ihr euch auf leichte Klötzchengrafik, stufenreiche Kanten oder Flackern einstellen. Allerdings kommt ihr auch in den Genuss einer detaillierten Architektur und viel Trubel in eurer Stadt.

SimCity in verschiedenen Zeitaltern

Ihr könnt im Prinzip zwischen Kampagnen und einem freien Modus wählen. Im Rahmen der Aufträge führt ihr eine Gesellschaft von der Antike bis in die Gegenwart. Man kann sich das wie eine Art Age of Empires ohne Krieg und mit Wirtschaft vorstellen. In der Antike entdecken die Menschen erst nach und nach neue Möglichkeiten. So wird der Spieler nicht sofort mit Baumöglichkeiten überfordert, sondern schafft ein ausgeklügeltes Straßennetz und baut Wohnhäuser. Sobald die Einwohner alle Jagdgründe leer gefegt haben, muss eine andere Lösung her und schon könnt ihr Bauernhöfe bauen. Auf diese Weise wird euer Repertoire an Gebäuden Stück für Stück erweitert.

SimCity Creator - Create, Destroy, Enjoy Trailer
Aufbauen und wieder kaputt machen auf der Wii.

Anfangs müsst ihr vorher überlegen, wo ihr was bauen möchtet, weil noch kein Abriss möglich ist. Außerdem wird alles in die nächsten Zeitalter mit übernommen. Auch wenn ihr dort die Landschaft viel freier gestalten könnt, der Nachteil besteht darin, dass ihr nach einem Abriss alles neu bauen müsst. Einfach wieder herstellen funktioniert nicht, es sei denn, ihr wollt die Aufgaben erneut angehen.

Einige Missionen erfordern von euch die Zerstörung der Stadt. Hierbei wird erstmals das volle Potential der Wiimote ausgenutzt: So muss ein Wirbelsturm erst mal angerührt werden, bevor er überhaupt Schaden anrichten kann. Falls ihr Hilfe bei der Verwirklichung eurer Ziele braucht, könnt ihr euch an die KI wenden, die euch mit computergesteuerten Fachmännern zur Seite steht. Ihr könnt ihnen eigene Viertel zuweisen, die erstaunlich gut gemanagt werden. Mit der Zeit sammeln sie viel Erfahrung, die wiederum eurer Stadt zugute kommt.

Während die DS-Version die erste Mission als Tutorial verwendet, wurde dieses auf der Wii ausgelagert. Neulinge sollten sich das auch unbedingt anschauen, um nicht völlig hilflos zu sein. Anders ist aber auch, dass sich der Spieler selbst nach Abschluss aller Missionen immer wieder neues Futter via Online-Wettbewerbe holen kann. Dabei werden seine Leistungen mit denen von Spielern aus aller Welt verglichen.

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