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Preview - Silverfall : Natur und Technik im Rollenspiel.

  • PC
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Mit Unterstützung zum Monstermetzeln

Das Spiel selbst bietet zahlreiche Quests in den jeweiligen Umgebungen, des Weiteren könnt ihr Handel treiben und eure Beute zu Barem machen. Die reine Hauptstory soll etwa 30 Stunden in Anspruch nehmen, wer alle Gebiete untersucht und die zahlreichen Nebenquests mitnimmt, kommt auf etwas 70 Stunden und mehr. Damit ihr nicht immer nur allein durch die Gegend lauft, könnt ihr auch NPC-Kollegen anheuern, die euch im Kampf unterstützen. Acht verschiedene virtuelle Mitstreiter stehen zur Verfügung, von denen ihr maximal zwei in eure Gruppe aufnehmen dürft. Verhaltensweisen für die NPCs können vorgegeben werden, ansonsten handeln die Kollegen in eurem Schlepptau aber eigenständig, wobei die KI der Party-Mitglieder derzeit einen recht soliden Eindruck hinterlässt.

Die Monsterscharen sind sowohl zahlreich als auch abwechslungsreich. Ähnlich wie in 'Oblivion' passt sich die Stärke der Gegner dem Level des Charakters an, nur dass das Ganze in 'Silverfall' augenscheinlich besser funktioniert. Dennoch müssen die Entwickler noch einiges in Sachen Balancing tun, manche Gegner sind derzeit kaum zu meistern. Und natürlich lassen die Gegner auch massig Beute fallen, mit der ihr euren Charakter aufmöbeln könnt, wobei auch hier einige Gegenstände nur in Abhängigkeit eurer Natur-/Technik-Ausrichtung, die wiederum vom Lösen bestimmter Quests abhängig ist, nutzbar sind.

Reißt es euch mal darnieder, respawnt ihr relativ nah in einer Ortschaft und könnt per pedes eure Ausrüstung wieder einsammeln. Oder aber ihr schließt eine Versicherung bei einem NPC ab, der sich um die Wiederbeschaffung kümmert. Pro Charakter gibt es lediglich einen Spielstand, wobei beim Levelwechsel automatisch gespeichert wird. Einmal entdeckte Gebiete könnt ihr auf der Karte jederzeit per Teleport erneut besuchen. Wer die Nase voll hat vom Single(player)-Leben, der kann sich in den Multiplayer-Modus stürzen, der neben kooperativem Spiel für voraussichtlich maximal acht Spieler auch PvP-Modi beinhalten soll, die aber in der vorliegenden Version noch nicht enthalten sind.

Optik mit eigenem Look

Grafisch geht 'Silverfall' einen recht eigenwilligen Weg. Zwar wird dem Spieler lupenreine, dreh- und zoombare 3D-Grafik geboten, jedoch verfeinert Monte Cristo den Look des Spiels mit Cel-Shading-ähnlichen Effekten, wie beispielsweise dunklen Konturen der Charaktere. Dadurch wird ein leichter Cartoon-Effekt erzielt, welcher sich von den meisten anderen Genre-Vertretern wohltuend abhebt. Das heißt allerdings nicht, dass die Entwickler mit schicken Magieeffekten oder anderen Schmankerln, wie dynamischen Wetterwechseln oder Tag-/Nachtzyklus, sparen. Auch die Wassereffekte sind mitunter sehr sehenswert und die Kämpfe überzeugen mit gelungenen Animationen. Sehr hübsch ist auch, dass einige Teile der Umgebung sich abhängig von euren Entscheidungen verändern. Neigt euer Charakter beispielsweise mehr zur Seite der Natur, so erblühen die Städte mit vielen Bäumen und organischem Look, während Technik-Neigung vermehrt Metall-Elemente, Schienen und Ähnliches zum Vorschein bringt.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Gar nicht so übel, was Monte Cristo da in die Waagschale wirft. Freilich wird auch hier das Rad nicht neu erfunden und das Gameplay orientiert sich an typischen Genre-Vertretern. Der recht eigenwillige Look des Spiels und der Gegensatz von Natur und Technik im Gameplay haben unbestreitbar ihren Reiz. Allerdings müssen die Entwickler noch am Balancing feilen – zwar klappt die Level-Skalierung der Gegner recht gut, doch sind einige Kämpfe noch viel zu happig.

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